#122_Resilienz – innere Stärke in bewegten Zeiten
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Seit über 15 Jahren begleitet Anja Sina Scheer mit Creative Change Works Menschen auf ihrem Weg zu mehr Lebensqualität, Erfüllung, innerem Frieden und Erfolg. Unsere energetischen Methoden helfen dabei, tiefgreifende Veränderungen bewusst und nachhaltig zu gestalten. Tausende Menschen haben bereits ihre persönliche Transformation erlebt – bist du bereit für deine?
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00:00:00: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Creative Change Works Podcast. Diesmal
00:00:04: wieder mit der lieben Katrin Herrmann und mit mir Anjas Nina Scheer.
00:00:07: Wir sprechen heute über das Thema Resilienz. Es ist wirklich ein Wort, was in den
00:00:12: letzten Jahren ja total hoch im Kurs war und die ganze Welt hat sich
00:00:17: über Resilienz unterhalten. Zig Bücher wurden geschrieben und
00:00:21: ich fand es total spannend,
00:00:23: weil für mich das an sich, das Thema an sich so so eine gewisse Selbstverständlichkeit
00:00:29: immer hatte und wo ich mir gedacht habe, ja, dass man sich da so drüber
00:00:33: auf einmal auslassen kann und dass auf einmal so ein wichtiges und großes Thema geworden
00:00:38: ist, hat mich ein bisschen überrascht. Aber wie so oft bei Dingen, die bei mir oft
00:00:41: selbst selbstverständlich scheinen, habe ich mir dann Gedanken drüber gemacht. Und
00:00:46: dann ist mir auch klar geworden okay,
00:00:48: jetzt verstehe ich es besser. Ich weiß noch, das ging mir damals, wo die große Achtsamkeitsbewegung
00:00:53: Bewegung losging, auch so, wo auf einmal überall Achtsamkeitsseminare. Und ich habe
00:00:58: mir gedacht okay, das ist doch eigentlich normal,
00:01:00: dass man in einer gewissen Achtsamkeit auch durchs Leben geht. Aber es ist immer
00:01:05: wieder gut, vor allem auch positive Werte und Kräfte mal ganz gezielt in Fokus zu
00:01:11: nehmen, ist gesellschaftlich auch sinnvoll. Und ich finde, es ist ja auch gerade
00:01:14: in dieser jetzigen Zeit auch was, was echt
00:00:00: wieder mehr gefragt ist, muss ich sagen.
00:00:00: Wir haben ja auch in der letzten Folge schon mal über Resilienz jetzt auch im Kontext
00:01:24: von Gesundheit gesprochen. Und Kathrin, da du ja auch
00:01:29: aus einer anderen Szene in Anführungsstrichen, so
00:01:32: kannst du uns ein bisschen vielleicht was dazu sagen, was aus deiner Sicht eben auch
00:00:00: zu dieser
00:00:00: Fokus Ausrichtung auf Resilienz geführt hat und wie dir das vielleicht auch so in
00:01:42: deinem Berufsalltag als Psychologin begegnet.
00:01:46: genau. Also, wie du gerade schon gesagt hast. Wir hatten die letzte Folge schon auch
00:01:50: so ein bisschen aufgegriffen in dem Thema der Gesundheit und auch in der vorletzten
00:01:54: Folge, wo wir über
00:01:55: energetische Wandel usw gesprochen hatten. Und ich sehe das schon auch so, dass
00:02:02: es da viel
00:02:03: zu thematisiert wurde in den letzten Jahren und es gerade auch irgendwie eine gewisse
00:02:09: Resilienz braucht, anders als vielleicht unsere Großelterngenerationen erlebt hat.
00:02:15: Und ich glaube
00:02:17: ja, dass ich eigentlich auch so ein bisschen unsere ich sag mal Vulnerabilitäten
00:02:21: verändert hat. Also das steht ja eigentlich so der Resilienz gegenüber. Resilienz
00:02:26: bedeutet ja
00:02:27: so die Fähigkeit, mit Krisen umzugehen und auch nicht an ihnen
00:02:30: zu zerbrechen.
00:02:31: Was nicht heißt, dass man unverwundbar ist, sondern halt immer wieder auch zu einem
00:02:35: guten Gleichgewicht zurückfinden Finden kann. Und Vulnerabilität
00:02:41: beschreibt ja eine gewisse
00:02:42: Verletzlichkeit auch. Und ich denke,
00:02:45: dass
00:02:46: Menschen belastende
00:02:47: Situationen erleben und dann halt die Frage ist und wie wird damit umgegangen? Wenn
00:02:53: ich jetzt an meine Großelterngeneration denke, dann hatten die gar keine Chance oder
00:02:58: gar keine andere Wahl, als einfach weiter zu machen und irgendwie halt erstmal so
00:03:03: vom Hand
00:03:03: in den Mund zu leben.
00:03:05: Und das war eigentlich so ja
00:03:07: The only option.
00:03:08: Und ich glaube, dass sich das einfach auch sehr verändert, weil sich natürlich die
00:03:12: Zeiten verändern und weil, das haben wir auch schon angesprochen,
00:03:16: wir heute einfach auch mit ganz anderen Dingen konfrontiert sind. Und
00:03:21: ja, in anderen STANDARD würde ich sagen auch gewohnt sind und
00:03:26: deswegen.
00:03:27: Irgendwie ja vielleicht anders vulnerabel wurden. Also wenn ich mich mit meinem Großvater
00:03:34: vergleiche, der in Russland in Gefangenschaft war und fast gestorben ist, so
00:03:40: und dann superhart eine Selbstständigkeit aufgezogen hat, jede Woche 130 % gearbeitet
00:03:45: hat, denke ich mir schon manchmal
00:03:47: Wie hat er das gemacht?
00:03:48: Das sind schon irgendwie Kräfte, die aktiviert werden.
00:03:51: Da könnte ich nur von träumen.
00:03:53: Ja, das Wie macht ja auch etwas die Musik.
00:03:56: Und
00:00:00: da muss ich auch sagen, das ist ja auch ein Bestandteil von der energetischen Entwicklung.
00:00:00: Viele Entwicklungsprozesse werden im ersten Schritt mal davon ausgelöst, dass man
00:04:06: weg von etwas will. Und ich meine, da muss man einfach auch sagen, dass diese Generation
00:04:12: Gehören ja auch meine Großeltern noch dazu.
00:00:00: Einfach aus einer,
00:00:00: ja aus einer echten heftigen Erfahrung raus wollten und einfach solche halt irgendwie
00:04:22: nur besser werden. Und diese Motivation von Weg von
00:04:26: hat natürlich auch eine sehr intensive Schubkraft
00:04:30: und bewirkt natürlich auch ein Vorwärtsgehen. Und in der energetischen Entwicklung
00:04:35: ist es eben auch so, dass es meistens so ist, dass es am Anfang dieses Weg von das
00:04:40: gibt bis zu einer bestimmten Phase Schubkraft und irgendwann muss das dann
00:04:45: sich drehen. Das heißt dann, wenn, wenn man sagt, man ist schon an einem gewissen
00:04:49: Punkt von Wohlstand angekommen, also energetischen Wohlstand jetzt in dem Fall, dann
00:04:54: wechselt das, dass die Motivation mehr zu einem hin zu also dass wirklich die positiv
00:00:00: Anziehungskraft diese Zugkraft entwickelt.
00:00:00: Und
00:00:00: ich denke auch, dass es wieder was. Das zeigt sich auf allen Ebenen, das heißt eben
00:00:00: auch so dieses bewusster werden. Was können wir an unserem Körper noch
00:00:00: besser unterstützen, Was für Qualitäten sind dann noch da, die wir vielleicht bisher
00:05:18: noch gar nicht gekannt haben und die mehr zu stärken und zu fördern,
00:05:22: zum Beispiel jetzt rein auf der körperlichen Ebene. Das ist ja auch sinnvoll und
00:05:28: ist ja auch ein Ausdruck eben von dem Wachstum des Wohlstands. Aber
00:05:32: der Punkt ist je mehr Bewusstsein, um so mehr muss ich mich auch beschäftigen. Das
00:05:37: heißt, je mehr,
00:00:00: je mehr existiert und je mehr ich eben auch an Einflüssen ausgesetzt bin, dann muss
00:00:00: ich auch mit diesen mehr wieder umgehen können. Und das ist halt auch was, was Resilienz
00:05:46: definitiv
00:05:47: als Notwendigkeit nach sich zieht.
00:00:00: Und auch die verschiedenen
00:00:00: Frequenzbänder sozusagen, die existieren. Also wir alle haben in uns was, was als
00:05:57: Tiefstes ist, das heißt unsere tiefsten Strukturen und wir haben alle auch unser
00:06:02: Höchstes. Und diese Amplitude,
00:00:00: die schwingt halt auch immer schneller und in mehr Bewegung. Stabiler zu bleiben,
00:00:00: braucht eben auch manchmal Resilienz. Und wenn ich eben da keine Erdung habe und
00:06:14: deshalb ist es aus meiner Sicht eben gerade für Resilienz Erdung ganz, ganz wichtig,
00:06:19: was eben den Zugang zu meinen persönlichen Ressourcen, zu meinen Energien eben auch
00:06:24: ermöglicht.
00:06:25: Ich brauche Urvertrauen. Das ist eben auch so was und das muss man sagen, haben ja
00:06:30: auch diese Vorgängergenerationen alle
00:00:00: massiv gebraucht, um eben wieder aus einer totalen Zerstörung teilweise wirklich
00:00:00: wieder was aufzubauen. Also wie du es jetzt auch von deinem Großvater berichtet hast
00:00:00: und eben auch Mut,
00:00:00: Mut, Mut, was zu verändern und voranzugehen, auch wenn man nicht weiß, wohin es führt
00:00:00: und eine neue Vision zu entwickeln. Und also Visionskraft, glaube ich, ist auch noch
00:00:00: vielleicht ein ganz guter Punkt. Und wenn man dann weiß, wozu man das macht und wenn
00:06:59: es ist eben, dass ich sage, okay, meinen Kindern soll es gut gehen oder
00:07:03: so, dann das ist eigentlich was, glaube ich, was alles so ein Bestandteil ist, auch
00:07:07: von Resilienz. Das ist eben dieses Vorwärts hat nicht was aus Flucht, sondern wirklich
00:07:13: Schritt für Schritt in einer Kontinuität auch einfach sich mit den Dingen, die im
00:07:18: Leben sind, auch auseinanderzusetzen. Antworten zu finden, Lösungen zu finden und
00:07:23: quasi auf eine bessere Zukunft sozusagen auch zuzugehen. Und da denke ich auch, ist
00:07:29: es, glaube ich, manchmal ganz wichtig,
00:07:31: eben für unsere Generation. Auch hatten wir auch schon drüber gesprochen.
00:07:35: Dass auch noch mal bewusst zu machen, was da schon alles auch vorhanden ist und gelebt
00:07:39: wurde und sich daran ein Beispiel zu nehmen. Auch manchmal, wenn eben Situationen
00:07:44: schwierig sind.
00:07:45: Das glaube ich, ist echt ein wichtiger Aspekt, auch von der ganzen Thematik der Resilienz.
00:07:50: Also nicht nur zu sagen oh, jetzt ist es total schwierig, sondern auch da wieder
00:00:00: den Blick größer zu machen, zu sagen okay,
00:00:00: ich stehe, wo stehe ich denn wirklich jetzt auch in einem größeren Kontext und dann
00:08:01: zu sagen und wo will ich hin? Also wirklich so eine so eine Ausrichtung zu treffen
00:08:05: und zu sagen okay, und wie kann ich meine Kräfte mobilisieren, da auch hinzukommen?
00:08:08: Ja, bin ich. Gut gesagt.
00:08:10: Das habe ich gerade meinen Gedanken verloren.
00:08:12: Flexibilität und Resilienz gehören definitiv auch mit Miteinander zusammen.
00:08:17: Genau.
00:08:17: Von daher glaube ich, um das einfach vielleicht noch mal fortzuführen, ist tatsächlich
00:00:00: Resilienz auch etwas, was man entwickeln muss.
00:00:00: Das ist, weil viele so sagen Ja, du bist so und du hast es und manche haben das halt,
00:08:30: Das ist ja auch nicht von ungefähr, sondern es ist eben auch eine Entscheidungssache.
00:08:34: Das heißt zum Beispiel zu vertrauen und eben auch wieder aufzumachen, auch wenn gerade
00:08:39: alles nicht so rosig ausschaut
00:08:41: oder eben Dinge sind, die einen überfordern. Dann trotzdem eben darüber hinauszublicken,
00:08:46: das ist in erster Linie auch wieder ein Thema der Entscheidung und von daher glaube
00:00:00: ich, ist es auch ganz sinnvoll,
00:00:00: Resilienz wirklich als Prozess zu sehen und nicht so.
00:08:56: Ja, manche haben es halt und manche haben es nicht,
00:08:58: sondern es ist eine Entscheidung, baue ich mir das auch auf. Und
00:09:02: das finde ich ja auch immer sehr spannend, wenn man auch Menschen
00:09:05: hört, die eben auch einiges schon erreicht haben im Leben.
00:09:08: Das ist ja selten, dass denen alles zugefallen ist, sondern da ist immer auch ein
00:09:12: Prozess des Resilienz entwickelns
00:09:15: definitiv beteiligt,
00:09:16: was aber auch dazu führt, die eigene Stärke hervorzubringen. bringen.
00:09:20: Ja, das muss ich sagen. Das hatte ich auch
00:09:22: an Silvester reflektiert für mich, dass es ein sehr, sehr schwieriges Jahr war.
00:09:27: So mein Berufseinstieg in der Psychiatrie und ich sehr gefordert wurde. Aber dass
00:09:33: ich eben auch gemerkt habe, okay, ich bin belastbarer, als ich es dachte. Und da
00:09:38: ist ganz schön viel Kraft auch gewachsen.
00:09:40: Ja,
00:09:41: wie würdest du denn sagen, wir hängen in Resilienz und Kraft auch energetisch miteinander
00:09:46: zusammen? Naja, Resilienz entsteht dann, wenn man lernt, seine eigene Kraft auf etwas
00:09:53: positiv ausgerichtetes
00:00:00: zu
00:00:00: fokussieren
00:09:56: und in Bewegung, also in Bewegung sozusagen zu kanalisieren. Weil Kraft ist jetzt
00:10:01: erstmal Energie und wenn man so sagt, wenn man so will, sind wir ja auch mit unserem
00:10:05: Energiefeld eine Kraftquelle,
00:10:07: die wiederum gespeist wird von größeren Kraftquellen.
00:10:10: Und dann ist eben der Punkt aus meiner Sicht. Kraft ist immer vorhanden. Aber es
00:00:00: ist eben die Frage, wie gehe ich mit der Kraft um und wandle ich sie eben auch in
00:00:00: Stärke? Und da passt vielleicht echt so ein bisschen das Bild und das kenne ich auch
00:10:23: zu gut,
00:10:24: dass man sich manchmal eben auch am eigenen Schopf packt und quasi aus dem Sumpf
00:10:28: rauszieht.
00:10:29: Das heißt, wenn man selber seine Energie kanalisiert, dann wird man auch mit versorgt,
00:00:00: eben aus diesen Kraftquellen. Und das lässt einen eben stärker werden. Und ich finde
00:00:00: auch, was halt da noch so ein bisschen als Altprägung da ist auch mit Sicherheit
00:10:43: aus den alten Generationen so dieses nur Augen zu und durch ist es halt auch nicht.
00:10:48: Und das ist glaube ich heutzutage auch anders. Es ist eben gerade nicht Resilienz
00:10:54: gefordert,
00:10:54: die mit Augen zu, sondern zu sagen okay, ich sehe gerade diese Vielfalt und ich sehe
00:10:59: gerade und treffe darin aber auch eine gezielte Wahl Wohin gehe ich?
00:11:04: Das hat sich halt verändert, jetzt in diesen Zeiten. Und mal davon abgesehen, dass
00:11:07: natürlich die Herausforderungen ganz andere sind
00:11:10: und aus meiner Sicht eben auch viel diese Resilienz gefordert wird, eben gerade weil
00:11:15: alles so viel hochfrequenter ist. Es schwingt so viel mehr, es ist so viel mehr in
00:11:20: Bewegung, wir sind so viel mehr mit auch feineren Schwingungsfrequenzen in Verbindung.
00:11:25: Das ist eben auch die Informationsflut und
00:11:28: die der Rhythmus hat sich ja enorm erhöht.
00:00:00: Und
00:11:31: von daher eben ist es jetzt mehr in dem vielen Früher war es, es gab nur keinen wirklichen
00:11:37: Ausweg und man musste sich einen Ausweg schaffen. Und jetzt ist es so, es gibt so
00:11:41: viel und dieses sich zu bündeln und auszurichten und dann für sich selber eben diese
00:11:47: Richtung vorzugeben und seine eigene Kraft dann auch zu kanalisieren.
00:11:50: Mit einem Effekt
00:11:52: der
00:11:52: Widerstandskraft.
00:11:54: Und dann eben auch aus schwierigen Situationen herauszukommen, das ist, glaube ich,
00:11:57: ein bisschen anders, eben geartet, als es eben früher war.
00:12:01: Ja, ja, witzig. Ich musste ehrlich gesagt gerade dran denken. Also, wie du sagst,
00:12:05: früher war es eher mal die Tendenz zu Augen zu und durch. Ich finde, dass man heutzutage
00:12:11: ja viel mehr erlebt. Ist auch so dieses Spiritual Bypassing, also dass man irgendwie
00:12:16: so was zurückführt oder so das Vermeiden von unangenehmen Gefühlen mit irgendwie
00:12:23: größeren Erklärungen wie eben Karma oder ja, dass man halt mehr loslassen müsste
00:12:29: oder so was.
00:12:30: Und das ist eigentlich ja vielleicht um eine Balance aus den beiden geht
00:12:34: definitiv. Also ich denke auch am Ende. Also Balance ist ja ein ganz, ganz großes
00:12:39: Thema
00:12:39: und das ist letztlich es ist das Thema unserer Zeit, wenn man so will.
00:12:43: Wie kommen wir Menschen mit der Welt in Balance, mit der Umwelt in Balance?
00:12:47: Es geht ja nicht darum, kein Wachstum mehr, keinen Fortschritt mehr zu machen, sondern
00:12:51: Wie können wir wachsen In Balance mit dem großen Ganzen, also mit dem Planeten,
00:12:56: so dass alles, was hat davon?
00:12:58: Ja, und so ist es im Großen, aber auch im Kleinen. Das heißt, so ist es ja bei uns
00:13:02: persönlich auch.
00:13:03: Stimmt
00:13:04: die Balance zwischen mir selbst und meiner Umgebung, dem Größeren, in dem ich ein
00:13:09: Teil davon bin,
00:13:10: wieder zum großen Thema der Verbundenheit. Und wie sehr kann ich mich tatsächlich
00:13:14: auch in Verbundenheit öffnen wahrnehmen, ohne das Gefühl zu haben, ich löse mich
00:13:19: darin auf,
00:13:20: ohne dann wieder voll in die Egoschiene zurückzufallen. Also das sind ja
00:13:24: so diese Aspekte, die da oft.
00:13:26: Als Hemmschwellen angesehen werden.
00:13:30: Aber eigentlich, am Ende des Tages kann man sagen, geht es um anerkennen, was ist.
00:13:34: Ja,
00:13:34: ja, spannend. Jetzt macht es bei mir auch Klick.
00:13:36: So in Verbindung zu der Podcastfolge vor zwei Wochen.
00:13:40: Dann vielleicht noch eine ganz
00:00:00: persönliche Frage Auch so
00:00:00: Was wirst du denn sagen? Was gibt dir persönlich so Halt und Kraft, auch in schwierigen
00:13:48: Zeiten?
00:13:49: Also für mich, ich muss wirklich sagen, ohne das ganze Bewusstsein, was ich trage,
00:13:55: würde ich, glaube ich auch manchmal am Rad drehen.
00:13:57: Es ist wirklich so, also jetzt auch. Also jetzt geht es natürlich
00:14:01: ums Größere, wobei ich da tatsächlich
00:14:04: das hat mich als Kind zum Beispiel mehr beschäftigt. Also ich weiß noch, ich hatte
00:14:07: als Kind massive Angst vor Atombombengeschichten usw das hat mich extrem belastet.
00:14:14: Und jetzt ist es eher so wenn wenn so alles mögliche
00:14:17: rund geht, dann ist es wirklich mein Bewusstsein. Und eben die dieses tiefe Verbundenheitsgefühl.
00:14:24: Und tatsächlich das Urvertrauen, was ich auch aus dem habe,
00:14:27: dass ich wirklich ein. Also da habe ich einen wirklich unerschütterlichen Glauben
00:14:32: und eine Gewissheit, dass irgendwie
00:14:35: alles wirklich einem Größeren folgt. Und ich habe es nie anders erlebt, auch wenn
00:14:40: es in der Situation nicht immer sichtbar ist. Und
00:14:43: daraus eben auch dann den Mut zu schöpfen, mehr auf also auf mich wieder zu hören
00:14:49: und zu schauen, was ist in mir und was ist in mir an Potenzial. Jetzt mit einer schwierigen
00:14:53: Situation umzugehen und die nächsten Schritte dann zu tun,
00:14:57: das würde ich sagen, ist tatsächlich das, was mir am meisten Kraft gibt. Und.
00:15:03: Was auch eigentlich bisher alles, was so war, was auch schwierig war, tatsächlich
00:15:08: hat überwinden lassen.
00:15:09: Ja,
00:15:09: cool. Danke.
00:15:10: Ja. Denkst du, es braucht noch irgendwas, dass unsere Folge rund wird?
00:15:14: Also, was ich halt wirklich wichtig finde, ist, sich immer wieder mit dem Bewusstsein
00:15:20: zu beschäftigen Was habe ich eigentlich an Ressourcen in mir? Was ist eigentlich
00:15:25: schon alles da?
00:15:26: Und wie viel Raum gebe ich dem tatsächlich auch in meinen alltäglichen Überlegungen?
00:15:30: Ich kenne halt ganz oft das Ding, dass wenn jemand mit einer Problematik kommt und
00:15:35: man gibt ihm dann Hinweise,
00:15:37: man möchte den Fokus öffnen, dann Ja, ja, weiß ich schon,
00:15:40: aber.
00:15:41: Und was da oft das große Problem ist, dass das Bewusstsein über das, was an sich
00:15:49: eigentlich schon für Ressourcen da ist, viel zu klein gehalten wird.
00:15:53: Das ist eben oft so auch eine mentale Geschichte, wo ich sage, ich habe Tools, die
00:15:58: sind wie in einer Schublade drin
00:15:59: und dann nehme ich so ein kleines Schublädchen und sage Ja, ja, weiß ich schon, könnte
00:00:00: ich ja machen. Aber dieses wirklich ist umsetzen und
00:00:00: das ist so ein bisschen wie bei Hermine Granger.
00:16:10: Die Zaubertasche. Ich weiß nicht, wer von euch Harry Potter kennt, aber
00:00:00: die beste Freundin von Harry hatte ja immer so eine Handtasche dabei, die so klein
00:00:00: war und
00:16:18: hat darin aber einen mehr. Also mit mehreren Zimmern ein Zelt drin und lauter so
00:16:23: Sachen.
00:16:24: Alles was man zum Leben braucht in dieser kleinen Tasche. Und ich glaube, das ist
00:00:00: ganz wichtig, dass eben viele Dinge, die in unseren Gedanken halt so als kleine Knöpfe
00:00:00: oft gesehen werden oder eben oft auch so auch ein bisschen die Gefahr dieser Zeit,
00:16:37: wo oft von Tools gesprochen wird, da ist so viel mehr drin Und was es wirklich bedeutet,
00:00:00: Dinge wirklich zu nutzen, die man hat und wirklich anzugehen.
00:00:00: Dass die Wirkung davon sich in der Größe wirklich entfalten kann.
00:00:00: Das wird oft unterschätzt. Aufgrund dieser falschen Bilder und daher das Bewusstsein,
00:00:00: was eben zum Beispiel durch all das, was man so an Möglichkeiten in sich trägt, schon
00:17:02: geschafft wurde und was dadurch aber auch in Zukunft noch geschafft werden kann und
00:17:07: überwunden werden kann. Und zu erlauben, dass das auch weiter wächst und das Gute
00:00:00: zu nähren. Ich glaube, das ist wirklich
00:00:00: unverzichtbar und
00:17:16: in der Bedeutsamkeit gar nicht genug
00:17:19: zu
00:17:20: erforschen und zu entdecken.
00:17:21: Ja, da kann ich dir voll zustimmen, denn ich mache ja die systemische Therapieausbildung.
00:17:27: Und genau das ist ja auch der Ansatz, dass wirklich ressourcenorientiert gearbeitet
00:17:32: wird. Und ich finde es immer wieder so
00:17:34: witzig, eigentlich schon fast mit anzusehen,
00:17:36: wie eben eine Neubewertung von Gesagtem in einer positiven Art und Weise zu einem
00:17:43: totalen Aha Erlebnis führen kann. Und wie einfach ja so die eigene Wirklichkeitskonstruktion
00:17:50: ja so maßgebend dafür ist, wie mich ein Erlebnis zum Beispiel beeinflusst.
00:17:55: Und die aber eben auch veränderbar ist.
00:00:00: Und das finde ich immer wieder
00:00:00: total faszinierend.
00:18:00: Und wie viel eigentlich dann wirklich von Resilienz aus uns herauskommt.
00:00:00: Naja, und deshalb tatsächlich auch so Sachen wie Lebensfreude zu nähren. Freude als
00:18:10: solches, Dankbarkeit,
00:18:12: Klarheit, Ruhe, Zentrierung, Gelassenheit, Geborgenheit das ist eben auch so was,
00:18:18: wenn ich einfach nur diesen ganzen positiven Qualitäten, wo auch immer ich sie finden
00:18:23: kann, mehr Raum gebe und wirklich auch zulassen kann, dass das Ganze mehr Erdung
00:18:27: bekommt,
00:18:28: es auch mehr praktiziere.
00:18:30: Das ist am Ende des Tages immer die beste Resilienz. Also
00:18:34: je mehr ich von diesen positiven Feldern auch schaffe und
00:18:38: das ist ja immer in erster Linie das Eigene, das ist, da bin ich unabhängig und frei
00:00:00: eben auch von anderen. Deshalb zum Beispiel Ich habe jetzt wirklich ein bisschen
00:00:00: schwierige Phasen hinter mir.
00:18:48: Und das war ganz oft wo, wo trotzdem dann Momente waren, wo ich einfach nur tiefste
00:18:55: Dankbarkeit und Liebe empfunden habe. Aber die habe ich halt auch.
00:00:00: Also diese Fähigkeit, das so zu empfinden, habe ich halt ein Stück weit auch einfach
00:19:02: praktiziert über viele Jahre. Und das hat mich eben dann auch wieder weiter getragen
00:19:06: und dann ist es eben nicht abhängig von Im Job läuft jetzt gerade alles perfekt,
00:19:10: oder?
00:00:00: Ja, ich habe gerade nur Harmonie in meinen zwischenmenschlichen Beziehungen oder
00:00:00: körperlich bin ich topfit und deshalb fühle ich das, sondern weil ich es einfach
00:19:20: In mir trage und weil ich es bin.
00:19:22: Und ich finde, das
00:19:23: wird auch oft unterschätzt, wie viel man dafür tun kann, dass das mehr Raum bekommt.
00:19:28: Ja,
00:19:28: ich weiß das alles.
00:00:00: Ich will nicht so rüberkommen
00:00:00: und ich hoffe, all die Hörer, die diesen Podcast.
00:00:00: Und wenn du vielleicht jetzt das erste Mal du sagst,
00:19:35: wirst du hoffentlich dann auch mal mitkriegen, wenn du mehr von unseren Folgen anhörst.
00:19:40: Also das ist nicht so schlimm und ich denke nur an Freude und dann ist es da. Ich
00:19:44: weiß, das ist auch teilweise, muss man sich auch erarbeiten und da kann ich wirklich
00:19:49: Lieder drüber singen, aber es lohnt sich halt.
00:19:52: Also ich finde, jeder Schritt hin in mehr Positivität lohnt sich früher oder später.
00:19:57: So sehr. Auch wenn es nicht immer unmittelbar ist, dass ich sage, es gibt alles und
00:20:01: wird alles sofort super. Und auch das geht ja heutzutage so viel schneller, muss
00:20:06: man auch noch dazu sagen. Aber.
00:20:08: Einfach mehr Gutes tun.
00:20:09: Ja, und dann ist irgendwie finde ich auch wieder überraschend, wie schnell der Mechanismus
00:20:13: sich dann auch daran gewöhnt. Ich kenne das zum Beispiel beim Sport, wenn ich längere
00:20:17: Zeit längere Zeit nicht joggen war oder so und dann wieder anfangen, dann merke ich
00:20:21: doch recht schnell wieder Fortschritte. Und ich habe jetzt letztens angefangen,
00:20:25: morgens und abends dankbar zu sein und erlebe jetzt immer wieder während im Alltag,
00:20:31: dass ich zum Beispiel denke, ich bin dankbar dafür, dass ich jetzt, heute Morgen
00:20:34: schon das und das passiert ist. Also es ist dann doch irgendwie so ein selbstlaufender
00:20:38: Mechanismus
00:20:39: ausreichend genährt wurde. Ja,
00:20:41: super.
00:20:42: Sehr schön. Ich glaube, da können wir es dabei belassen.
00:00:00: Wir wünschen euch gute Resilienz
00:00:00: jeder Situation, wo ihr sie braucht. Denkt dran Mut! Bewusstsein für die eigenen
00:20:51: Ressourcen. Eine gute Vision und eine Portion Urvertrauen.
00:20:55: Das hilft.
00:20:56: Bis zum nächsten Mal. Bis dahin.
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