#120_In Demut verbunden – wie wahre Größe entsteht

Shownotes

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Seit über 15 Jahren begleitet Anja Sina Scheer mit Creative Change Works Menschen auf ihrem Weg zu mehr Lebensqualität, Erfüllung, innerem Frieden und Erfolg. Unsere energetischen Methoden helfen dabei, tiefgreifende Veränderungen bewusst und nachhaltig zu gestalten. Tausende Menschen haben bereits ihre persönliche Transformation erlebt – bist du bereit für deine?

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00:00:00: Einen wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen zu unserer neuen Folge des

00:00:04: CreativeChangeworks Podcast. Mit der lieben Katrin Herrmann und mit mir Anjas Nina

00:00:08: Scheer.

00:00:09: Heute stellen wir uns einer Frage, die mir ganz, ganz oft gefragt gestellt wird.

00:00:15: Und zwar die Frage Was ist eigentlich Demut? Warum diese Frage bei mir immer wieder

00:00:20: auf den Tisch kommt, ist einfach, weil in der Entwicklung vom energetischen Bewusstsein,

00:00:25: in der spirituellen Entwicklung Demut einfach ein ganz, ganz essentielles Thema ist,

00:00:31: das tatsächlich früher oder später jeden erreicht und für jeden auch notwendig wird,

00:00:36: sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

00:00:38: Weil,

00:00:39: wenn ich freier werde, wenn ich dadurch aber auch mehr in Verbindung kommen mit meiner

00:00:44: eigenen Kraft, mit meiner eigenen Macht, letztlich auch mein Leben selbst in die

00:00:48: Hand zu nehmen und zu gestalten, komme ich immer auch irgendwann an die Grenze dessen,

00:00:00: was ist mir möglich? Und das erlebe ich ganz, ganz oft, dass Leute anfangen, ihre

00:00:00: energetischen Fähigkeiten zu entwickeln und sie haben Erfolge mit ihrer Highlight

00:01:04: Tätigkeit. Sie haben Erfolge

00:01:06: im Manifestieren, im Lenken auch von ihren Lebensdynamiken und haben wahnsinnig viel

00:01:11: Freude daran. Und es wird stärker und stärker und stärker. Und dadurch wird das,

00:01:15: was natürlich möglich wird, auch größer und größer und größer. Und dann gibt es irgendwann

00:01:19: so Punkte, wo oft Schwierigkeiten auftreten und dann ist auf einmal nicht mehr ganz

00:01:24: so flutscht.

00:01:24: Und dann ist die Frage Warum ist das so? Und das ist genau dann oft ein einen Punkt

00:01:30: in der Entwicklung, wo es darum geht, die Demut tiefer zu integrieren bzw auch den

00:01:36: Fokus mehr auf Demut zu richten und mehr eine auch demutsvoller Haltung einzunehmen.

00:01:42: Und genau an dem Punkt kommt dann die Frage aber was ist denn Demut? Weil für ganz

00:01:47: viele Menschen ist Demut total christlich belegt. Das heißt für viele ist Demut etwas,

00:01:52: wo man quasi.

00:01:54: demütig

00:01:55: quasi vor dem Kreuze dahinkriechende kommt und darauf hofft, dass es etwas Höheres

00:02:00: Gott quasi oder

00:02:02: was auch immer man als höher bezeichnet,

00:02:05: gnädig ist. Und dann eben auch, dass

00:02:07: er einen schon befreit von allem Übel. Und solche Geschichten.

00:02:13: Es hat oft was mit sich beugen und sich klein machen zu tun. Das empfinden viele

00:02:17: so, aber das ist nicht die Demut, die wir meinen

00:02:22: und über die wir heute sprechen wollen, Weil die Energie von Demut ist eigentlich

00:02:26: eine wunderschöne Energie. Es ist eben erstmal eine Energie, die durch Haltung genährt

00:02:32: wird, aber auch Stück für Stück tatsächlich fühlbarer, erlebbarer und wirklich durchdringender

00:02:38: im eigenen Leben Einzug halten kann. Und Katrin?

00:02:42: Kannst du dich erinnern, wie bei dir Demut greifbarer geworden ist auf deinem persönlichen

00:02:47: Weg und wie du Demut auch erlebst oder erleben konntest in diesen Momenten.

00:02:52: Hm,

00:02:52: ja, also ich muss so ganz spontan ehrlich gesagt an meine Zeit in Australien denken.

00:00:00: Und zwar ist Australien unheimlich weitläufiges

00:00:00: Kontinent, nicht nur Land.

00:00:00: Und ich hatte da zum Beispiel einmal eine Erfahrung. Da war ich an einem Strand,

00:03:07: da war einfach nichts los. Wir waren so richtig in the middle of nowhere und ich

00:03:12: saß am Strand in diesem, in dieser Weite

00:03:15: und hatte eine solche Demut in mir vor der Schöpfung und vor meinem Leben, dass ich

00:03:23: in so einer Freiheit am Ende oder auf der anderen Seite der Welt sein kann

00:03:28: und einfach ein Ja, eine solche Dankbarkeit auch. Und da wusste ich noch gar nichts

00:03:34: irgendwie von Energiearbeit und geistige Welt oder sonst was. Aber das war so, so

00:03:39: echt, finde ich. Genau. Und dann würde ich schon auch sagen, immer wieder auch in

00:03:45: Energiebehandlungen, wo ich

00:03:47: es wirklich über mich kommt, wo mir die Tränen kommen und nicht einfach so schön

00:03:52: finde. Das erleben zu dürfen und für andere Menschen wirken zu können.

00:03:57: Ja, und manchmal auch wenn ich merke, es läuft irgendwie nicht so und ich bin einfach

00:04:01: nicht ganz

00:04:02: fokussiert oder vielleicht auch angespannt, dann irgendwie so einen Schritt zurück

00:04:06: zu machen und zu sagen Hey, es geht hier gar nicht um mich, sondern

00:04:09: dann wieder in diesen

00:04:10: Raum der Demut zu treten und es einfach fließen zu lassen.

00:04:15: Sehr schön gesagt. Also ihr habt schon gehört Dankbarkeit, Schönheit,

00:04:19: also das Gegenteil von Ich krieche vor irgendjemandem.

00:00:00: Und eben aber auch die Fähigkeit, eben sich selbst nicht so wichtig zu nehmen.

00:00:00: Sind Aspekte der Demut.

00:04:28: Von daher ist aus meiner Sicht eben die Demut ein ganz, ganz wichtiges Attribut,

00:04:34: letztlich das Kleinste mit dem Größten auch in einem selbst in Verbindung zu bringen.

00:04:38: Und das hast du jetzt eigentlich schon sehr schön ausgedrückt, auch mit dem Bild

00:04:42: mit Australien.

00:04:43: Zu zu sehen, wie klein man ist

00:04:46: auf diesem Planeten und in dieser Größe sein darf und eben auch dadurch nicht eine

00:00:00: Selbstverständlichkeit. So ja klar gehört mir das Leben und ich bin der König der

00:00:00: Welt. Sondern tatsächlich zu spüren es ist ein Geschenk Und auch in diesem Gewahrsein

00:05:03: zu sein, dass es eben, auch wenn es natürlich jeden Tag für uns selbstverständlich

00:05:07: ist, zu atmen. Und

00:05:09: wir haben alle größtenteils

00:05:11: Essen und ein Haus,

00:05:12: also ein Dach über dem Kopf und haben unser Leben, Aber

00:05:16: eben auch immer das Bewusstsein, dass es nicht selbstverständlich ist und dass es

00:05:20: ein Grund ist, dankbar zu sein, dass es definitiv auch etwas, was in Demut mit drin

00:05:25: steckt.

00:05:25: Hm,

00:05:26: ja,

00:05:26: deiner Erfahrung gemäß würdest du denn sagen, das wird auch oft so erlebt, die Demut

00:05:31: oder

00:00:00: gibt es da auch andere Assoziationen mit?

00:00:00: Also ich würde schon sagen,

00:05:36: diese was, was du ja auch schon gesagt hast, was eben auch ein ganz wichtiger Punkt

00:05:40: ist, ist, dass Demut berührbar macht für das ganz Große.

00:00:00: Weil Demut eigentlich eine Fähigkeit ist,

00:00:00: sich in der eigenen Kleinheit zu erleben, ohne sich klein zu fühlen und die eigene

00:05:53: Größe dadurch auch wahrzunehmen und zu entfalten, ohne

00:05:58: die Wichtigkeit der Größe.

00:05:59: Und das ist auch ein Zustand von

00:06:02: Mittigkeit

00:06:03: Und totaler Verbundenheit und Offenheit im Leben. Also das ist so wie ich bin, mitten

00:06:10: im Leben drin und erlebe in mir und auch durch mich diese Größe des Lebens und merke

00:06:16: aber auch ich bin nur ein Teil davon. Und das hat aber nichts mit Herabsetzung mehr

00:06:22: zu tun.

00:00:00: Und deshalb ist es eben auch eine Energie, die ganz oft eben genau dieses Berührtsein

00:00:00: von Leben, von Liebe, von der Größe auch, die diese Welt auch trägt, von

00:06:38: eben dieser Kraft, auch des Lebens eigentlich eröffnet. Also von daher ist eben Demut,

00:06:44: könnte man sagen, wirklich ein Schlüssel, in die Größe

00:06:47: des Mysteriums des Lebens einzutauchen.

00:06:50: Und wenn man sich eben auf so einen Weg macht, dass man sagt, man möchte leben, mehr

00:06:56: erfahren und man möchte auch diese

00:06:59: feinstofflichen Ebenen tatsächlich für sich mehr eröffnen, dann kommt man eben früher

00:07:04: oder später an den Punkt, wo man sagt, dann braucht es mehr Demut, um mehr Größe

00:00:00: wahrnehmen zu können. Die eigene Größe auch besser darin zu erkennen. Aber man muss

00:07:15: sich eben auch besser klein machen können, weil je größer es wird, umso mehr wird

00:00:00: einem tatsächlich nicht nur bewusst, sondern es wird fühlbar und es wird teilweise

00:00:00: auch physisch erlebbar.

00:07:25: Wie groß?

00:07:26: Das kenne ich ja zum Beispiel auch. Das gibt es auch bei vielen Menschen im spirituellen

00:07:30: Prozess, dass sie früher oder später an so Ängste kommen, sich aufzulösen,

00:07:34: was dann so ist. Boah, wenn ich jetzt noch einen Schritt weiter gehe und noch was

00:00:00: noch

00:00:00: mit einer mit einer Energie noch tiefer in Kontakt gehe, dann habe ich, habe ich

00:07:44: Angst. Also die kommen dann wirklich. Früher war es hatte ich häufiger Leute, die

00:07:48: dann richtig Panik bekommen haben. Ich kenne es von mir auch. Ich hatte das tatsächlich

00:07:52: schon als Kind,

00:07:53: wo ich mich so in dieses große Universum wie hinein habe sinken lassen. Und dann

00:00:00: irgendwann hatte ich das Gefühl, jetzt falle ich nur noch und löse mich in dem auf.

00:00:00: Und das ist für viele eben so ein Moment, wo eigentlich genau diese Qualität notwendig

00:08:07: ist, um eben Hingabe zu praktizieren und eben es wirklich durch sich wirken zu lassen.

00:00:00: Und das ist eben gerade bei der energetischen Arbeit, wo ich sage ich weiß nicht

00:00:00: alles, ich kann nicht alles steuern, ich kann nicht alles lenken, aber ich kann.

00:08:22: Was ich kann, ist einen Fokus zu setzen und eine Ausrichtung zu erhalten und darin

00:00:00: dann auch geschehen zu lassen. Das kann ich immer. Und das ist eben auch etwas, was

00:08:32: durch Demut so viel größer werden kann und so viel kraftvoller werden kann. Und eben

00:08:38: auch diesen Zugang zu den Kräften, die jetzt auch möglich sind, stärker, direkter,

00:08:44: erlebbar macht.

00:08:45: Ja,

00:08:45: ich finde auch so neben dem klein sein und groß sein spielt auch Vertrauen eine ganz

00:08:50: wichtige Rolle.

00:08:51: Das habe ich die letzten Monate auch immer mehr gemerkt

00:08:54: und manchmal habe ich es auch ein bisschen wie so ein Spiel wahrgenommen

00:08:56: und so ja okay, ich kann jetzt mehr vertrauen

00:08:59: und mich dem einfach hingeben und

00:09:01: dann auch schauen und wirklich so richtig in den Flow einsteigen

00:09:04: und gucken, was kommt oder halt nicht. Und dann wird es halt anstrengend und verkrampft.

00:09:10: Was ein guter Ausdruck davon ist, dass du dich mit Demut schon gut beschäftigt hast.

00:09:15: Das öffnet Perspektiven. Also das macht ja genau das. Also bleibe ich nur bei mir

00:09:21: oder gehe ich auch mehr in Verbindung? Deshalb. Demut macht auch fähiger in Verbindung

00:09:26: zu gehen und Verbundenheit tatsächlich auch mehr zu praktizieren.

00:00:00: Und deshalb dieses Überprüfen auf diese Art und Weise

00:00:00: ist dementsprechend auch ein Ausdruck von Demut.

00:09:37: Praktiziert hat.

00:09:38: Das heißt, es ist eigentlich wirklich auch so eine.

00:09:40: Ja,

00:09:40: es geht auch so um die Balance von wirklich unserem

00:09:43: Sein und unserem Menschsein.

00:09:46: Und das ist immer wieder gut

00:09:47: in Einklang zu bringen. Genau. Also man kann immer schauen, was sind die Polaritäten,

00:09:52: Es gibt das Göttliche in einem und trotzdem ist man Mensch und es geht darum, das

00:09:56: Göttliche im Menschsein zu entfalten und das Menschsein dadurch auch in etwas Größeres

00:10:01: zu erheben. Es geht darum, Vertrauen zu haben. Vertrauen ins Große. Also Urvertrauen.

00:10:07: Aber aus dem Urvertrauen dann auch wieder Vertrauen zu schöpfen in das eigene Positive,

00:00:00: in das eigene Licht und das dann auch wieder daraus zu praktizieren. Es geht darum,

00:00:00: eine eigene Ausrichtung zu treffen und quasi die eigene Macht zu nutzen, aber auch

00:10:24: bewusst zu sein, dass nur weil ich kann ich nicht muss und es dann manchmal auch

00:10:28: gut ist, eben auch nicht zu tun zum Beispiel.

00:10:32: Das ist auch was, was mit Demut einhergeht. Und deshalb glaube ich, ist auch auch

00:10:36: jetzt

00:10:37: bezüglich unserer letzten Podcastfolge Demut gerade in dieser Zeit ein wahnsinnig

00:10:42: großes Thema, weil wir auch menschlich gesehen an einem Punkt gekommen sind, wo wir

00:10:48: wahnsinnig viel können. Also.

00:10:50: Ich war letzte Woche, ich war letztes Wochenende in Berlin unterwegs

00:10:54: und mir sind ein paar Menschen über den Weg gelaufen, die sehr

00:10:57: deutlich operiert waren im ästhetischen Sinne.

00:11:01: Und da habe ich mir dann einfach auch noch mal so Gedanken gemacht Es ist echt so

00:11:05: krass, weil früher

00:11:06: also

00:11:07: hatte man wenig selbst in den Händen. Also da war man froh, wenn man die Möglichkeit

00:11:11: hatte, quasi Regelmäßig erstmal Essen auf den Tisch zu kriegen, geschweige denn einen

00:11:16: Tisch zu haben.

00:11:17: Also

00:11:17: man hat halt versucht, so im kleinen Rahmen letztlich das Leben zu lenken. Und natürlich

00:11:22: gab es auch früher schon auch

00:00:00: Geld. Es macht also auch damit, finde ich, ist es sinnvoll, demütig umzugehen. Aber

00:00:00: unsere, unsere, unser Handlungsspielraum war ja früher viel kleiner.

00:00:00: Und der ist ja in den letzten Jahrhunderten mehr und mehr gewachsen. Und eben auch

00:00:00: gerade durch Technisierung und wissenschaftlichen Fortschritt haben wir so viele

00:11:44: Möglichkeiten. Ich kann letztlich meinen Körper so verändern, dass ich ein anderes

00:11:48: Geschlecht bekomme. Ich kann ein komplett anderes Aussehen annehmen. Also ich kann

00:11:53: eigentlich alles verändern, aber dann gibt es eben trotzdem Teile, die sind unantastbar

00:11:59: und

00:12:00: eben auch da immer sich die Frage zu stellen, was macht Sinn zu tun, auch wenn ich

00:12:04: kann und eben nicht nur zu tun, weil ich kann, sondern weil es Sinn macht.

00:00:00: Und zwar nicht nur Sinn für mich, sondern auch im Größeren. Das ist auch etwas, was

00:00:00: letztlich eine Form von praktizierter Demut ist.

00:12:18: Ja, verstehe.

00:12:19: Und ich finde eben jetzt auch, weil wir ja auch immer über Energiearbeit sprechen

00:12:23: und ja auch viele Energetiker zuhören. Das Gleiche gilt eben aber auch im Arbeiten

00:12:28: mit Klienten. Es gibt viele Dinge, die wären prinzipiell vielleicht sogar möglich,

00:12:32: aber manchmal ist es sehr viel

00:12:34: mehr ein Ausdruck des Lichts. Es nicht zu tun. Auch wenn ich könnte,

00:12:39: wenn ich einen guten Fokus darin habe. Also für wen? Für was mache ich das? Oder

00:12:44: mache ich es eben gerade auch nicht?

00:12:46: Manchmal etwas dann nicht zu tun, auch wenn ich es kann,

00:12:49: ist unter Umständen positiver als es zu tun, auch wenn es an sich eine positive Energie

00:00:00: ist.

00:00:00: Weil es nicht ins große Ganze passt.

00:00:00: Weil es zum Beispiel eben für den anderen manchmal viel mehr Licht freisetzt, wenn

00:00:00: er selber den Schritt geht.

00:13:05: Es dann ein Ausdruck ist des Anerkennens der Größe in demjenigen

00:13:10: und nicht aus dem

00:13:11: er ist unfähig. Oder ich muss das jetzt für ihn machen. Und weil ich größer bin,

00:00:00: weil ich die Fähigkeit habe. Das ist zum Beispiel ganz oft so, auch in diesem ganzen

00:00:00: Thema Selbstzweifel oder Druck, den sich viele machen.

00:13:23: Ich muss es für den gut machen.

00:13:25: Nee, das Grundprinzip ist 50, 50 und jeden Menschen, den ich vor mir habe, auch auch

00:13:33: als die große Seele zu sehen, die, die er ist und trotzdem auch zu sehen, das menschliche

00:13:39: und das menschliche Vermögen und diese Verbindung herstellen zu können und dann zu

00:13:45: sehen. Okay, und wo stehe ich da?

00:13:47: Das ist auch etwas, was halt durch Demut ganz anders stattfindet,

00:13:51: als wenn ich nicht durch den Filter von Demut blicke.

00:13:55: Ja,

00:00:00: ja, das finde ich auch ein super spannendes Thema.

00:00:00: Das kommt ehrlich gesagt auch immer wieder in meinem Berufsalltag sehr stark zu tragen.

00:14:02: Und das ist zum Beispiel auch eine Haltung in der systemischen Therapie. Zwar nennt

00:14:08: sich das Veränderungsneutralität, dass ich eben ja

00:14:12: begleiten kann, aber mein Gegenüber muss selber die Motivation aufbringen für Veränderungen.

00:14:18: Und dann ist eben auch viel nachhaltiger.

00:14:20: Und da muss ich die Tage auch ehrlich gesagt zurück an meine Erfahrungen denken,

00:14:24: zum Beispiel bei dir oder auch bei Heiko in Kursen. Und dass ich da so dankbar bin,

00:14:30: dass ich einfach in meiner Zeit meine Schritte machen konnte. Und klar, da wäre sicherlich

00:14:36: noch mehr gegangen,

00:14:37: aber

00:14:38: es kam dann eben aus mir heraus. Und

00:14:41: ja, ich habe da wirklich eine große Dankbarkeit für. Nirgends irgendwie hingepfuscht

00:14:45: worden zu sein. Ich finde, das ist dann eigentlich auch schon wieder fast so ein

00:14:48: bisschen was Gewalttätiges.

00:00:00: Ja, und gleichzeitig dachte ich auch noch,

00:00:00: wenn ich das zum Beispiel auch von mir kennen, schon auch so ein

00:14:56: Drive zu haben, irgendwie viele Meditationen zu machen, energetisch zu wirken und

00:15:02: so und dann auch manchmal merke ich, okay, ich verliere da eigentlich auch in meinem

00:15:06: eigenen Prozess dann die Demut und werd zu starr und zu verbissen. Kannst du da vielleicht

00:15:13: noch ein bisschen was aus deiner Erfahrung zu sagen?

00:15:15: Das ist auch etwas, was aus was ich

00:15:18: wirklich eben aus der Erfahrung sagen kann. Ähm,

00:15:22: die Dinge, die wirklich wichtig und sinnvoll sind, auch kommen zu lassen, das ist

00:15:27: ja auch wieder die achter Schwingung. Hatten wir neulich ja auch schon eine Podcastfolge.

00:15:31: Je mehr ich im Fluss bin,

00:15:33: umso mehr muss ich eben im Idealfall auch den Gegenpol. Also wenn ich viel bewege,

00:15:38: auch im gleichen oder im ausgleichenden Maße kommen lassen können und geschehen lassen

00:15:46: können.

00:15:46: Und

00:15:47: auch das erfordert Demut, Das erfordert Vertrauen. Und das erfordert eben auch dieses

00:15:52: okay, ich vertraue dem Leben und es wird mir schon aufgezeigt und was ich machen

00:15:57: kann, ist einfach

00:15:58: mein. Mein Fokus und mein Blick darauf gerichtet zu halten. Was ist jetzt dran?

00:16:03: Und auch dafür braucht es mehr Ruhe. Oft.

00:16:08: Und diese Verbundenheit zu sich selber

00:16:10: in

00:16:11: von sowohl im Licht als auch im Menschlichen, dass ich es auch wiederum als gleichwertig

00:16:16: betrachte.

00:16:17: Weil bei vielen ist dann es geht nur noch um das Göttliche und das Menschsein. Das

00:16:21: ist eben etwas, was ich ganz, ganz viel erlebt habe, auch von Menschen, die sich

00:16:25: sehr spirituell entwickelt haben, wo dann das Menschsein schon fast zu einem Schimpfwort

00:16:29: wurde. Aber das Menschliche ist ein Ausdrucksfeld des Göttlichen.

00:16:35: Und in dem Moment, wenn ich aber eben auch zum Beispiel die Rhythmen des Körpers

00:16:39: achte,

00:16:39: die Rhythmen der emotionalen Verarbeitung 8. 08. Das ist auch manchmal gut, ist einfach

00:16:45: den Geist in Stille zu bringen

00:00:00: und eben auch manchmal einfach in Ruhe zu kommen, damit das Nächste sich zeigen kann,

00:00:00: was dran ist und nicht nach dem nächsten zu suchen. Dann kommt man immer mehr auch

00:16:57: in eine Form von Ausgeglichenheit. Und das ist auch ein Prozess, der definitiv

00:17:03: immerwährend ist. Der wird auch nie aufhören. Aber

00:17:06: im Kontext eben von Demut

00:17:08: führt das auch genau dazu, dass quasi die nächsten Schritte sich zeigen.

00:17:11: Ich kann es zum Beispiel von meiner Seite also noch mal so ein kleines Beispiel sagen.

00:00:00: Ich habe früher meine meine Reiseseminare immer vor Ort vorbereitet.

00:00:00: Und

00:17:21: irgendwann habe ich dann gesagt okay,

00:17:24: ich muss da hin, Ich habe keine Gelegenheit, dahin zu fahren vorher. Ich mache das

00:17:28: jetzt anders.

00:00:00: Und da auch in das Vertrauen zu gehen und einfach wirklich dieser Führung, dieser

00:00:00: inneren Führung zu vertrauen und das zu tun, wo ich wirklich merke, da ist ein Zug

00:00:00: hin, der in sich rein ist, der in sich positiv ist, auch wenn ich nicht genau weiß,

00:00:00: wohin es führt. Das ist auch etwas, was mit Demut zu tun hat und deshalb auch, wie

00:00:00: du sagst, ja diesen nicht diesen Druck aufzubauen, sondern zu wissen, ich kann das

00:17:57: alles machen und ruhe trotzdem mit meinem Fokus darauf. Okay, und wo ist der richtige

00:18:02: nächste Schritt? Ob du es mal auf einen Tag ausgerichtet ist?

00:18:06: Ich glaube, ich habe es in irgendeiner letzten Podcastfolge auch schon gesagt, wo

00:18:10: ich

00:18:10: jetzt eine ganze Zeit und jetzt. Mittlerweile ist es schon zu einem ganz gut etablierten

00:00:00: Muster geworden die Tage.

00:00:00: Also bewusst praktiziert habe, meine Planung loszulassen.

00:18:21: Ich habe mir zwar vorgenommen, aber ich habe nicht mehr mich darauf versteift und

00:18:24: habe aufgehört, mir Druck zu machen.

00:18:26: Und das führt dazu, dass ich die Dinge viel besser fügen können. Und das kann halt

00:18:31: auch, je größer es wird, immer mehr besser passieren. Auch durch Demut.

00:18:36: Hm, ja.

00:18:37: Da muss ich schmunzeln. Das merke ich auch gerade in meiner Planung, die nicht so

00:18:40: läuft.

00:18:41: Vielleicht ist es einfach loszulassen.

00:18:42: Ja, und auch da dieses auf der einen Seite sich selbst natürlich trotzdem zu überprüfen

00:18:47: und auch bewusst zu sein okay, was habe ich für einen Anteil auch teilweise an Dingen,

00:18:52: die nicht laufen.

00:18:53: Eben dieses Ich bin in etwas Größeres eingebunden. Ich bin eben auch in Verbindung

00:18:58: zu mehr Menschen eingebunden und das führt zu einer Veränderung. Und das führt aber

00:19:02: eben auch zu mehr Verbundenheit. Wenn ich das Ganze mit Leben fülle

00:19:07: und das wiederum birgt dann auch wieder noch mal eine größere Kraft, wenn ich das

00:19:11: meistere, als wenn ich sage nur ich für mich.

00:19:14: Auch das ist Demut.

00:19:15: Einer meiner Leitsätze

00:19:17: war Demut in die Prozesse anderer.

00:19:19: Das habe ich wirklich jahrelang extrem im Fokus gehabt und wirklich auch dieses Erkennen.

00:19:25: Okay, jeder hat eben sein Tempo

00:19:27: und so wie ich jede Zeit der Welt hatte, meinen Weg zu gehen und meine Schritte zu

00:19:32: tun und alles in meinem Leben

00:19:35: in Fluss zu bringen und auch jetzt habe und bekomme, Auch wenn es manchmal vielleicht

00:19:39: leichter ginge, hat jeder andere exakt das gleiche Recht dazu.

00:19:44: Ja,

00:19:44: ja, ich glaube, das ist auch wichtig für alle, die irgendwie zuhören, die mit Menschen

00:19:48: arbeiten.

00:19:49: Genau diese Allmachtsphantasien. Irgendwie so ein bisschen hinten anzustellen.

00:00:00: Und das ist ja Entschuldigung.

00:00:00: Ja, ich wollte noch sagen, weil

00:00:00: jetzt natürlich ein ganz anderer Bereich,

00:19:59: aber ich bin ja Psychologin und zum Beispiel in der Psychiatrie arbeiten muss man

00:20:04: immer auch Suizidalität sabklärung machen, weil wir natürlich auch

00:20:08: unsere Verpflichtung, irgendwo auch einen Menschen zu schützen, wenn er wirklich

00:20:11: in einer Krise ist. Und da hatte ich letztens auch eine interessante Unterhaltung

00:20:15: zu,

00:20:15: so im Ausbildungskontext, wo wir uns eben mit Suizidalität befasst haben und wo das

00:20:20: schon auch so spürbar war. Und das kenne ich auch von mir, dass ich natürlich ja

00:20:26: einen Menschen retten möchte. Und dann gibt es zum Beispiel ja Zwangseinweisungen

00:20:32: so, wenn man eben nicht mehr versprechen kann, sich nichts anzutun. Und

00:20:37: wo wir dann auch darüber gesprochen haben. Okay, und wie ist es aber, wenn dann doch

00:20:40: mal was passiert? Wie ist, wenn sich mein Mensch suizidiert? Dass man sich dann als

00:20:44: Therapeutin ja doch schon auch ganz schön betroffen fühlt? So, und da dachte ich

00:20:50: auch noch mal an

00:20:51: das energetische Prinzip des freien Willens

00:20:53: und auch da dann in eine demütige Haltung vor dem Leben zu sein und vor der Entscheidung

00:21:00: eines anderen Menschen, so merke ich, hilft mir da zum Beispiel auch ganz stark,

00:21:05: um eben so diese Allmachtsphantasien von Ich kann jeden retten loszulassen.

00:21:10: Naja, und das ist eben denke ich immer auch im Arbeiten mit Menschen so wahnsinnig

00:21:14: wichtig, dieses Bewusstsein darüber. Er hat sein eigenes Leben in der Hand.

00:21:19: Und wenn Menschen es ein Stück weit aus der Hand geben und das tun sie ja also auch

00:21:25: jetzt in schwierigen Situationen eben, wenn ich sage, okay, jemand

00:21:29: Gibt eben seine Fähigkeit der Entscheidung des Entscheidungstreffens auf und muss

00:21:35: eben dann zum Beispiel auch einen Vormund kriegen. Das

00:21:38: passiert ja

00:21:39: und trotzdem sind dem schon Entscheidungen vorgegangen. Und jetzt ist wieder trotzdem

00:21:44: am Ende die Frage Was ist im Kern und was kommt dann zum Tragen? Und trotzdem dieses

00:21:50: Ding, dass das Leben einem selber gehört, also und jedem und dem Menschen eben auch

00:21:56: dieses Vorrecht zu lassen?

00:21:59: Ganz genau. Das ist ja auch in vielen ethisch moralisch moralischen Fragestellungen

00:22:03: Stellung, auch darüber hinaus ein wichtiges Thema, wo ich sage

00:22:07: das am Ende.

00:00:00: Gehört einem selbst das Leben und dementsprechend ist die Entscheidung halt auch

00:00:00: darüber eigentlich bei dem Menschen und

00:22:16: deshalb auch nie trägt man nie die volle Verantwortung. Man trägt die Verantwortung

00:22:21: zu begleiten und zu öffnen und einzuladen und Wege aufzuzeigen und Bereitschaft,

00:22:28: auch einen Weg mitzugehen. Und

00:22:30: alles andere muss aber vom anderen mitgetragen werden, weil wenn es nicht mitgetragen

00:22:34: wird und das hast du ja auch schon gesagt, dann hat es auch nicht diese Kraft.

00:22:38: Ja, genau und vor allem nicht die nachhaltige Kraft. Ja,

00:00:00: umso schöner. Und das ist halt auch das, was ich erlebe, auch in Demut ist wirklich

00:00:00: die Wunder, die passieren können,

00:22:48: wenn man eben

00:22:49: tut, was man kann, ohne einen Druck reinzulegen und einfach frei ist darin, das auch

00:22:56: zu praktizieren. Und was dann eben auch entstehen kann an Positivität im Leben von

00:23:01: Menschen und sich wirklich auch wandeln kann.

00:23:03: Wie man halt dann tatsächlich trotzdem zum Transformator auch für ein Leben eines

00:23:08: anderen werden kann.

00:23:09: Aber nur immer in der Gemeinschaft

00:23:11: als Gemeinschaftswerk. Das ist halt auch das Schöne. Und das war ja auch das, wo

00:23:15: du angefangen hast. Also die Schönheit und die Berührtheit vom Leben und von der

00:23:19: Größe des Lebens

00:23:20: und es auch zu dürfen, also nicht nur leben zu dürfen, sondern eben auch Menschen

00:23:25: begleiten zu dürfen in Felder, in Bereiche, wo sie eben vielleicht vor

00:23:29: einiger Zeit überhaupt nie gedacht hätten, dass ihnen das überhaupt möglich wird,

00:23:33: das zu erleben.

00:23:34: Und das habe ich schon oft auch erlebt, wo Menschen gesagt haben,

00:23:37: hätte mir das nie vorstellen können, dass es mir mal so gut geht, dass ich mal diese

00:00:00: Fähigkeiten für mich entwickele, dass ich mal durch diese Themen meines Lebens hindurch

00:00:00: komme und jetzt in einem völlig anderen Leben stehe. Und da denke ich auch, da ist

00:00:00: Demut wirklich eine ganz, ganz wichtige Grundhaltung und Energie.

00:00:00: Wenn man die mitbringt, dann kann man das auch und auf eine eben auch geerdete und

00:00:00: positive Art wirklich in Anerkennung der Größe des Menschen und im Bewusstsein, dass

00:24:08: man einen kleinen Teil beitragen kann, damit das Große für den Menschen auch zugänglich

00:24:13: wird und dass manchmal aber eben genau das Größte in ihm auch ins Leben bringt.

00:24:18: Mein Herz fühlt sich ganz warm an,

00:24:19: lassen wir es doch mit dieser heutigen Folge dann dabei. Das ist, glaube ich, ein

00:24:23: guter Schlusspunkt.

00:24:24: Genau. Also vielen Dank fürs Zuhören und

00:00:00: ich hoffe, dass ihr

00:24:29: in eurem Alltag durch diese Folge auch noch mal mehr Gewahrsein darüber entwickeln

00:24:33: konntet und könnt. Auch für die Zukunft.

00:00:00: Wie viel größer in euch liegt und wie eben auch durch ganz kleine Dinge und auch

00:00:00: eben dadurch, durch jeden Moment, jedes freundliche Wort vielleicht tatsächlich diese

00:24:46: Größe auch in Wirkung treten kann.

00:24:48: Bis zum nächsten Mal.

00:24:49: Bis dahin.

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