#93_Leave the Box - Dein Weg in ein neues Frausein/Mannsein
Shownotes
🎙️Leave the box – Wie du deine eigene Identität lebst
In dieser Folge sprechen Kathrin Herrmann und Anja Scheer über ein Thema, das tief ins persönliche und kollektive Feld hineinwirkt: Rollenbilder und die Freiheit, sich selbst neu zu entdecken. Was bedeutet es, heute Frau oder Mann zu sein – und was, wenn wir uns jenseits dieser Zuschreibungen neu definieren wollen? Welche Prägungen wirken (noch immer) aus Schule, Familie oder Gesellschaft – und wie können wir uns energetisch davon lösen?
💡 Themen dieser Folge:
Rollenbilder und ihre Wirkung auf unser Denken, Fühlen und Handeln Weiblichkeit, Männlichkeit & Identität aus energetischer Perspektive Warum emotionale Freiheit alle Geschlechter betrifft Wie du alte Zuschreibungen hinter dir lässt und neue Räume erschaffst Der Weg zu mehr Toleranz, Echtheit und innerer Freiheit 🎧 Eine Folge für alle, die sich nicht mehr in alte Schubladen pressen lassen wollen – sondern den Mut haben, sich selbst neu zu leben.
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Seit über 15 Jahren begleitet Anja Sina Scheer mit Creative Change Works Menschen auf ihrem Weg zu mehr Lebensqualität, Erfüllung, innerem Frieden und Erfolg. Unsere energetischen Methoden helfen dabei, tiefgreifende Veränderungen bewusst und nachhaltig zu gestalten. Tausende Menschen haben bereits ihre persönliche Transformation erlebt – bist du bereit für deine?
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Transkript anzeigen
00:00:00: Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge unseres Creative Changeworks Podcasts.
00:00:04: Mit der lieben Katrin und mit mir Anjas Nina Scheer. Wir haben diesmal ein Thema,
00:00:09: was hoffentlich für dich wirklich noch mal
00:00:12: richtigen Freiraum im Geist und aber eben auch im Lebensgefühl bringt. Und das Thema
00:00:17: ist Leave the box in deinen eigenen Weg, in dein neues. Mann und Frau sein finden,
00:00:23: das wollen wir unterstützen, Denn das Thema Rollenmodelle sind ist halt einfach immer
00:00:29: noch gesellschaftlich prägnant. Ich habe gerade in den letzten Wochen auch wieder
00:00:33: einige Gespräche, auch so Pausengespräche während den Seminaren geführt und da haben
00:00:38: wir uns eben auch viel über dieses Thema tatsächlich unterhalten, wo gerade auch
00:00:42: am Wochenende noch mal so das Thema war. Okay,
00:00:44: auch vor 20 Jahren, wenn da Kinder
00:00:47: dann eben eher weiblich gekleidet waren als Junge oder Mädchen, eben eher männlich
00:00:53: gekleidet als Mädchen, das trotzdem auch in Orten, also im Dorf oder so immer noch
00:00:59: Anstoß gefunden hat und tatsächlich auch immer noch sehr stark bewertet wird, wo
00:01:04: man einfach sieht okay, wir haben so unsere Bilder und wir messen quasi Menschen
00:01:09: auch anhand von diesen Bildern und versuchen sie dort einzupassen. Und alles was
00:01:13: nicht
00:01:13: reinpasst, wird dann auch irgendwie
00:01:16: ja
00:01:16: irritierend aufgenommen. Und
00:00:00: wo eben schon die Frage auch besteht und jetzt eben natürlich auch in unserem Kontext
00:00:00: wieder auch aus energetischer Sicht.
00:01:25: Wie können wir diese Rollenmodelle loslassen und verbessern, so dass wirkliche Freiheit
00:01:31: auch im Erfüllen von der eigenen Identität letztlich auch stattfindet? Weil auf der
00:00:00: einen Seite muss man sagen, wir sind halt nun mal in einem männlichen oder weiblichen
00:00:00: Körper geboren. Das ist halt etwas, was primär und weitverbreitet ist.
00:01:44: und wie füllen wir das Ganze sinnvoll?
00:01:46: Kathrin Du hast ja viel Erfahrung, einfach auch im Umgang mit Menschen, auch aus
00:01:49: der psychologischen Sichtweise
00:01:51: magst du da vielleicht mal ein bisschen was zu erzählen, wie du auch so diese Entwicklung
00:01:55: von den Rollenmodellen
00:01:58: erlebst und vielleicht eben auch aus deiner Praxis erlebst? Was hängt damit zusammen
00:02:03: an?
00:02:03: Auch Themen, die Menschen vielleicht dann so entwickeln?
00:02:06: Ja,
00:02:06: also ich merke natürlich schon viel, auch in Paarbeziehungen, dass es da immer wieder
00:00:00: Thema wird, auch im Hinblick auf Finanzen, Berufsausübung usw. Dann gibt es natürlich
00:02:18: immer auch den kulturellen Hintergrund. Wenn jetzt irgendwie.
00:02:22: Kulturell zum Beispiel die Frau
00:02:24: noch anders
00:02:25: geprägt ist als der Mann, wo ich manchmal zum Beispiel auch als Therapeutin merke
00:02:30: okay, sind sie einmal schlucken und so meine eigenen
00:02:33: Überzeugungen
00:02:34: hintenan stellen.
00:02:35: Genau das habe ich ja auch aktuell.
00:02:37: ist, eben auch herausfordernd sein kann.
00:02:40: Und
00:02:41: ja, ich denke auch Kommunikation ist auch wiederum ein großes Thema. Wie kommuniziert
00:02:47: man seine Bedürfnisse und Wünsche? Und da denke ich, ist es
00:02:51: sowohl bei Männern als auch Frauen
00:02:54: herausfordernd.
00:02:55: Also ja, es ist einfach ein riesen komplexes Thema. Ich ich kann es gar nicht so
00:02:58: ganz greifen.
00:02:59: Naja, und wir sind ja auch auf das Thema gekommen,
00:03:02: gerade auch über die letzte Folge, wo wir uns über dieses Thema auch Finanzen und
00:03:06: Geld und eben auch Female Empowerment mehr unterhalten haben. Und auch darüber, wie
00:03:12: halt viele von diesen Rollenthemen auch noch sehr unterschwellig mitwirken. Also
00:03:17: es gibt natürlich so die ganz klassischen Themen, wo man sagt okay, auch Männer,
00:03:22: die halt dann so dieses ja, die Frau gehört halt und soll halt
00:03:26: was ein Thema ist aber auch, muss ich sagen und das habe ich auch schon immer, habe
00:03:31: ich immer als störend empfunden, wenn Frauen sagen ja, Männer sind halt so und auch
00:03:35: da Männer einfach in Schubladen reingesteckt werden.
00:03:38: Was ich genauso wenig gut finde
00:03:41: und ich persönlich ja immer so die Motivation hatte, das auch aufzuweichen und mehr
00:03:45: zu sagen okay, es sind halt Menschen und trotzdem spielen natürlich diese Rollen
00:03:49: einfach auch eine Rolle.
00:03:51: Man muss auch sagen,
00:00:00: jetzt sind wir ja in einem emanzipierteren Land, wo eben auch die Gleichberechtigung
00:00:00: per Gesetz feststeht. Eben, das ist ja auch schon angesprochen, auch in kulturellen
00:00:00: Unterschiedlichkeiten, dass es ja teilweise eben noch annähernd gar nicht so ist
00:04:08: und da halt echt auch viel noch Bewusstseinswandel glaube ich stattfinden muss. Also
00:04:13: Bewertung zum Beispiel auch von Wer ist mehr wert?
00:04:16: der quasi dann dafür sorgt,
00:04:18: Dass die Gene weitergegeben werden
00:04:20: und der Name erhalten bleibt. Das ist ja auch sowas, dass es mittlerweile auch anders
00:04:25: aufgrund der Gesetzgebung, aber das war ja in
00:04:27: unserer Kindheit definitiv noch so, wo einfach der
00:04:31: Familienname vom Mann geprägt wurde, glaube ich. Also ja, schon. Also würde ich auf
00:04:36: jeden Fall auch so sagen. Ich weiß gar nicht, ob es gesetzlich das wurde. Also ich
00:04:40: glaube in den 90er Jahren dann war alles so ein bisschen umgeändert und eben dann
00:04:44: auch mit den vielen Doppelnamen usw wo das angefangen hat und.
00:04:48: Eben
00:04:48: die Sichtweise auf die Frau, die Hausfrau. Das hat sich halt da auch verändert. Wobei
00:04:54: ich es auch interessant fand, habe ich mich auch mit beschäftigt in letzter Zeit
00:04:57: ja eben in der DDR, was ganz anders war, wo ja die Frauen standardmäßig auch gearbeitet
00:05:03: haben und eben auch deswegen so Kinderbetreuung in irgendeiner Weise auch sichergestellt
00:05:08: wurde. Natürlich da auch im Hinblick auch auf Bildung Im staatskonformen Sinne, das
00:05:16: natürlich auch gut instrumentalisiert werden konnte.
00:05:18: Aber was vielleicht auch sein könnte, dass viele eben auch ein bisschen die Angst
00:05:22: haben, wenn sie das abgeben, dass sie auch ein Stück weit die Kontrolle über das
00:05:27: eigene Kind verlieren. Das kann natürlich eventuell auch ein Thema sein.
00:05:30: Ja, es ist auch häufig Thema, Ja.
00:05:33: Hinzu kommt ja irgendwie auch so diese
00:05:35: die Ansprüche, die sich da auch verändert haben und irgendwie die Familien kleiner
00:05:39: geworden sind und dass dann alles eben sich auf ein, zwei Kinder konzentriert. Ja,
00:05:45: es spielt da sicherlich auch noch mit rein.
00:05:47: Also von daher ist da viel Bewegung drin. Das kann man tatsächlich sagen und eben
00:05:52: auch hier schon, wie auch in der letzten Folge gesagt, ist ein ganz wichtiger Prägungsanteil
00:00:00: einfach das Systemische.
00:06:01: Und da müssen wir einfach auch feststellen
00:06:03: sieben Generationen vor uns ist so ungefähr die oder ist die die energetische Weitergabe
00:06:11: direkt auch die stattfindet. Das prägt eben auch die Kollektiv Energie. Und wenn
00:06:16: man da zurückgeht, sind wir halt
00:06:19: 18. Jahrhundert noch,
00:06:20: wo definitiv auch noch andere Werte vorrangig waren, andere Möglichkeiten auch für
00:00:00: Frauen gegeben waren und aber auch die Männer natürlich in ihrem Bild.
00:00:00: Wieso? Männer dürfen keine Gefühle zeigen. Männer dürfen nicht weich sein, dürfen
00:00:00: quasi auch ihre eigene weibliche Seite letztlich nicht ausleben, sonst sind sie keine
00:00:00: richtigen Männer, ja noch gang und gäbe waren. Und das ist halt das, was uns auch
00:06:42: heute einfach teilweise auch noch deutlich prägt
00:06:45: und auch aufgeweicht wird. Auch da. Ein Klient von mir
00:06:49: ist Geschlechterforscher und macht eben auch Workshops dazu
00:06:53: und finde ich auch immer sehr spannend, mich mit ihm auszutauschen. Und er erzählt
00:06:57: dann oft so was tatsächlich eher aus seiner Alltagserfahrung, immer noch an vorherrschenden
00:00:00: Rollenmodellen erlebt und wo er eben auch viel dafür tut, dass das Ganze
00:00:00: sichtbarer wird und eben auch bewusster wird und sich aufweicht und eben vor allem
00:07:14: auch die Männer
00:07:15: einen besseren Zugang einfach auch zu ihrer Emotionalität bekommen. Und da habe ich
00:07:20: mir auch gedacht, das ist ja auch ein großes Thema, auch bei Männern. Dann, wenn
00:07:23: Emotionen gezeigt wird, ist es halt auch oft eher eben in der in der angespannten
00:07:28: Form. Also so dieses Weichwerden und Loslassenkönnen,
00:00:00: also sich hingeben können auch in Emotionalität, ja auch tendenziell nicht unbedingt
00:00:00: die vorderrangig ste Emotion ist, sondern dann halt oft eher mit Wut Aggressivität
00:00:00: aus denke ich auch viel aus aus der Angst, was passiert, wenn ich die Kontrolle wirklich
00:00:00: verliere und Wut und Aggressivität halt auch immer noch mit so einer Gegenspannung
00:07:52: auch in Verbindung steht?
00:07:53: Aus energetischer Sicht ja, ja. Also das kann ich auf jeden Fall auch berichten aus
00:07:58: meiner Therapieerfahrung, dass eben
00:08:01: ihr Weinen oft empfunden wird als Ich mache mich lächerlich von dem
00:08:06: und wo ich schon auch immer mehr echten Zusammenhang sehe, ist, dass dann halt
00:08:10: Gefühle runtergeschluckt werden, auch mit Alkohol.
00:00:00: Das ist natürlich schon echt auch problematisch.
00:00:00: Und von daher dieses wirklich sich bewusst zu sein okay. Von wo wurde ich eigentlich
00:08:20: geprägt, was wurde mir vorgelebt? Und sich auch zu erlauben, die Frage zu stellen,
00:08:26: ob das wirklich gut ist, nur weil es so vorgelebt wurde und wir halt da auch oft
00:08:32: natürlich unser erstes Vorbild im Leben ist oft einfach die direkte Ansprechperson,
00:08:37: die um uns rum ist. Und das ist halt in der Regel in vielen Familien Vater oder Mutter
00:08:41: Und wenn man es da nicht findet, dann sucht man sich halt woanders. Das ist ja auch
00:08:45: dann gerade im Teenageralter, wenn dann eine gewisse Form von Hinterfragung auch
00:08:49: stattfindet,
00:08:50: sucht man nach Erweiterung der bisherigen Konzepte. Das ist auch energetisch so,
00:08:55: weil sich tatsächlich der eigene
00:08:57: Wirkungsrahmen und der Bewegungsrahmen auch erweitert und dann eben deshalb zum Beispiel
00:09:03: im Teenageralter viele, die dann auf irgendwelche Stars besonders auch stehen, wo
00:09:07: sie sagen, da finde ich so toll, also dieses Vorbild suchen halt da auch eine stärkere
00:00:00: Rolle spielt und dann sich bewusst zu machen, okay, und was suche ich denn eigentlich
00:00:00: an diesen Menschen? Und ist es wirklich etwas, wo ich sage, das ist für mich auch
00:00:00: gut und bringt mich tatsächlich weiter?
00:09:26: Und zwar nicht nur in einer Schiene, sondern es ist eben aus meiner Sicht da auch
00:09:31: immer gut, wenn man sich Inspirationen an verschiedenen Orten sucht. Wir hatten ja
00:09:35: auch da schon mal die Inspirationsfolge und deshalb zu sagen okay, es kann sein,
00:09:40: dass jemand in einer einem Teilbereich super ist, aber dann auch zu erkennen, der
00:09:45: muss aber deshalb nicht überall perfekt sein. Und
00:09:49: da passiert halt auch oft, dass das, dass zum Beispiel auch Vater oder Mutter oder
00:09:53: eben dann auch andere Rollenmodelle tatsächlich auf den Sockel gehoben werden. Und
00:09:57: das prägt einen halt einfach enorm. Und da aktiver zu werden im Hinterfragen und
00:10:04: eben auch ein Hinterfragen nicht als Kritik oder Respektlosigkeit. Teilweise eben
00:00:00: auch anzusehen, sondern einfach nur zu erkennen okay, mein Leben und jeder hat was
00:00:00: Gutes und auch die Fähigkeit zu haben auf das Gute zu schauen, aber auch zu sehen,
00:10:21: wo gibt es noch bessere Optionen als das was mir vorgelebt wird. Ist glaube ich auch
00:10:25: ein ganz ganz wichtiger Aspekt im Kontext von
00:10:27: sich neu zu entdecken, auch in der eigenen Möglichkeit, das Frausein
00:00:00: zu leben. Oder eben, was ja heutzutage auch ist, dass man sagt, man muss sich gar
00:10:35: nicht so stark darüber definieren.
00:10:37: Genau das stimmt ja, dachte ich auch schon in der Vorbereitung für die Episode dran,
00:10:42: Denn in der Energiearbeit gibt es ja auch diese Frage Was für ein Mensch möchte ich
00:10:46: sein? Und genau das zeigt sich ja eigentlich auch wieder in der Thematik Rollenbilder
00:10:53: Mann Frau
00:10:54: eben. Wie möchte ich mich da identifizieren oder halt auch nicht? Und welche neuen
00:10:59: Wege kann ich da auch beschreiten? Und diese Freiheit, über die wir vorhin auch schon
00:11:03: hatten, eben auch nutzen, um neue Räume zu schaffen. Und
00:11:08: das braucht natürlich immer Mut und vielleicht auch eine gewisse Gelassenheit, wenn
00:11:13: andere dann sagen, wenn sie nicht mit einverstanden, dass man das dann halt auch
00:11:17: mal hinnimmt und vielleicht auch gerade als Frau nicht nur Harmonie sucht,
00:11:22: sondern dann seinen eigenen Weg geht.
00:11:24: Aber ja, da steckt auf jeden Fall ziemlich viel drin.
00:11:28: Und eben auch
00:11:29: muss man auch wieder sagen, Früher war halt unser Leben durch unsere Biologie bestimmt.
00:11:35: Das heißt,
00:11:35: es war einfach so die Frauen kriegen die Kinder, die Männer sorgen
00:11:39: dafür, dass die Kinder in die Welt gesetzt werden,
00:11:42: um es mal ein bisschen platt auszudrücken oder auch zu vereinfachen.
00:11:46: Und es ging halt viel ums Überleben, auch der Familie und
00:11:50: einfach um um um das weiter Fortbestehen letztlich. Und darin wurden Werte rein verknüpft.
00:00:00: Und das war halt, dass eben auch, wie es noch vor 150 Jahren hauptsächlich stattgefunden
00:00:00: hat, aber durch die Befreiung, die ja auf vielen Ebenen stattgefunden hat, die Freiheit
00:12:07: des Geistes, das Lösen von irgendwelchen übergeordneten Institutionen, die einem
00:12:13: quasi sagen also da ja auch gerade Religion sagen, wie man zu leben hat, das ist
00:12:18: ja ein großer Befreiungsprozess auch, der damit in Verbindung steht. Und das hat
00:12:23: aber eben jetzt auch dazu geführt, dass es eben bis an unsere Biologie gekommen ist,
00:00:00: wo man sagt okay, das ist eine Gegebenheit, die ist im Leben. Und das ist eben nicht
00:00:00: entscheidend, was im Leben passiert oder was einem im Leben auch mitgegeben wird,
00:12:37: auch an familiärer Prägung, sondern es ist immer entscheidend Wie gehe ich damit
00:12:41: um?
00:12:41: Dann ist es mir wichtig, mich darüber zu identifizieren. Oder geht es da auch gar
00:12:46: nicht so drumherum?
00:12:47: Wo eben ja auch manchmal immer noch so diese Wertung. Ja, die schaut aber gar nicht
00:12:52: fraulich aus und die müsste sich doch mal fraulicher zeigen. Aber das sind ja letztlich
00:12:57: nur Bewertungen. Und entscheidend ist ja immer Fühlt sich der Mensch so wie er ist,
00:13:02: wohl mit dem, wie er ist.
00:13:03: Und man muss sich natürlich mit dem eigenen Körper auseinandersetzen, weil es hat
00:13:08: Folgen, Frau zu sein. Es hat Folgen, Mann zu sein. Und dann ist eben die Frage und
00:00:00: was mache ich damit und wie möchte ich das weitergeben und weiter auch pflegen? Und
00:00:00: wie viel Energie investiere ich tatsächlich auch in diese Differenziertheit?
00:00:00: Nicht jeder muss sagen Boah, ich liebe es, Vollfrau zu sein und das Frausein erfüllt
00:13:27: mich total, sondern es reicht auch, wenn man menschlich erfüllt ist, finde ich. Und
00:13:33: das sollte eigentlich immer das Oberste sein. Und dann ist immer die Frage okay und
00:13:36: das, was mir mitgegeben wurde,
00:13:38: wie nehme ich das und was mache ich dann wiederum daraus?
00:13:41: Und
00:13:42: ich glaube, da ist halt so ein großer Schlüssel auch für diese jetzige Zeit, dass
00:00:00: man sich erstmal ein bisschen distanziert von Altgegebenheiten und anfängt, sie wirklich
00:13:53: neu zu betrachten aus einer größeren Perspektive und dann quasi sich dem auch wieder
00:00:00: annähert. Und zwar in einer geklärteren Form und dann eben auch dadurch, glaube ich,
00:00:00: wird mehr Toleranz auch für Andersartigkeit entwickelt. Das finde ich auch wichtig.
00:14:07: Ich finde Toleranz immer insofern wichtig,
00:14:10: dass die verschiedenen Lebensarten eben nicht bewertet werden,
00:14:14: Also außer sie gefährden andere. Und da gibt es natürlich auch
00:14:18: Grauzonen oder
00:00:00: halt nicht immer nur harte Grenzen. Also dass das Basismäßige ist,
00:00:00: kann sich kleiden,
00:00:00: wie sie sich wohlfühlt
00:14:27: und keiner muss deswegen etwas. Also solange es nicht irgendwie zu einer Nötigung
00:14:31: führt.
00:14:32: Und bei Männern genauso wenig. Also dieser Respekt vor der Unversehrtheit auch von
00:14:38: von einem Menschen ist halt wichtig. Und wenn jemand selber dann etwas mit sich anstellt,
00:14:44: wenn das in einer gewissen Harmonie ist, finde ich, ist es,
00:14:46: was niemanden anderen gefährdet und denjenigen auch nicht selbst
00:14:50: gefährdet. Dann
00:14:52: ist da ja viel Freiheit auch möglich. Ja, da stimme ich dir zu.
00:14:56: Es hat auch, finde ich, zu
00:00:00: sehr dann die eigene Perspektive zum Beispiel der Frau eingenommen wird und das ich
00:15:04: finde das
00:00:00: auch, da so eine Gemeinsamkeit in Fokus genommen werden soll, weil ich denke schon,
00:00:00: dass auch Männer unter
00:00:00: einem Patriarchat leiden dahingehend, dass eben hier emotionale Verletzlichkeit oder
00:00:00: emotionale Intelligenz
00:15:19: da
00:15:20: unterdrückt wird oder irgendwie halt eingeengt
00:15:23: gelebt werden darf und dass eben halt auch da der Fokus darauf liegen soll. Okay,
00:15:28: was braucht es wirklich für eine gemeinsame Veränderung von
00:15:33: Gesellschaft, von wie wird Beziehung Leben gelebt, wie wird mit eigenen Gefühlen
00:15:40: umgegangen usw
00:15:41: Und das ist halt eine Chance sein sollte für Frauen als auch Männer.
00:00:00: Man könnte sagen, eigentlich braucht es einen Bewusstseinssprung, wenn gemeinsam
00:00:00: dass man einfach gemeinsam irgendwie eine neue Ebene auch erreicht.
00:15:54: Ja,
00:15:54: und prinzipiell sind wir ja in der Richtung unterwegs. Also es wird freier, freier,
00:15:59: freier, es wird auch geklärter in vielen Bereichen. Aber da ist auch noch einiges
00:16:05: zu tun, glaube ich. Und.
00:16:07: Auch im Sinne von
00:16:08: jeder sollte einfach auch
00:16:11: eben mehr Bewusstsein für Ich bin Teil von etwas größerem und
00:16:15: habe dadurch auch einen gewissen Beitrag. An diesem Größeren ist glaube ich einfach
00:16:19: das große Thema dieser Zeit, wo jeder gefragt ist und jeder auch reflektieren muss
00:16:26: und eben das auch teilweise vehement gefordert wird, da auch andere Sichtweisen einzunehmen.
00:16:33: Und das andere muss ich auch wieder sagen geht es, geht am Ende trotzdem vieles viel,
00:16:39: viel schneller, als man es vielleicht erstmal denkt, wenn man es so betrachtet. Weil
00:16:43: ja auch da, wenn man
00:16:45: natürlich in unterschiedlichen Orten das kann man auch innerhalb von Deutschösterreich
00:16:49: Schweiz Bereich
00:16:50: sehen, wo viel Emanzipation in vielen Bereichen schon stattgefunden hat, aber genauso
00:16:55: den Gegenpol auch noch in der Deutlichkeit gibt.
00:16:57: Und trotzdem ist es deutlich in Bewegung und wird deutlich schneller
00:17:02: anders, auch wenn quasi die Feststrukturen auch noch deutlich vorhanden sind. Wo
00:17:08: ich mir dann immer denke, wenn man die Geschwindigkeit betrachtet, wie sich das in
00:00:00: den letzten 30 40 Jahren entwickelt hat,
00:00:00: wenn das so weitergeht, dann können auch diese großen Brocken,
00:17:18: die ja einfach auch gerade mit diesem Thema auch verbunden sind, trotzdem glaube
00:17:21: ich sehr viel schneller eine deutlich positivere Richtung noch einnehmen, als es
00:17:27: vielleicht erstmal auf den ersten Blick erscheinen mag. In Hinblick der Größe und
00:00:00: Komplexität.
00:00:00: ja. Und wir hoffen einfach, dass wir auch mit dieser Podcastfolge wieder so ein bisschen
00:17:36: beitragen können, neue Sichtweisen einzunehmen. Das Ganze eben auch aus einer
00:17:40: energetischen Sicht zu sehen und eben zu sagen okay, und am Ende ist jeder ein Lebewesen
00:17:45: auf diesem Planeten mit einer Seele
00:17:47: und jeder will sich ausdrücken Und die Unterschiedlichkeit ist gegeben, weil wir
00:00:00: einfach alle auch unterschiedlich sind in unserer Seele und dann eher zu schauen
00:00:00: Und wie können wir daraus was Gutes, Gemeinsames auch schaffen und Freiheit eben
00:18:02: auch schaffen, so dass dieser Ausdruck in Positivität tatsächlich auch für jeden
00:18:07: möglich wird?
00:18:08: Ja, von daher viel Spaß beim selbst entdecken und selber weiterentwickeln und bis
00:18:14: zur nächsten Woche.
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