#93_Leave the Box - Dein Weg in ein neues Frausein/Mannsein

Shownotes

🎙️Leave the box – Wie du deine eigene Identität lebst

In dieser Folge sprechen Kathrin Herrmann und Anja Scheer über ein Thema, das tief ins persönliche und kollektive Feld hineinwirkt: Rollenbilder und die Freiheit, sich selbst neu zu entdecken. Was bedeutet es, heute Frau oder Mann zu sein – und was, wenn wir uns jenseits dieser Zuschreibungen neu definieren wollen? Welche Prägungen wirken (noch immer) aus Schule, Familie oder Gesellschaft – und wie können wir uns energetisch davon lösen?

💡 Themen dieser Folge:

Rollenbilder und ihre Wirkung auf unser Denken, Fühlen und Handeln Weiblichkeit, Männlichkeit & Identität aus energetischer Perspektive Warum emotionale Freiheit alle Geschlechter betrifft Wie du alte Zuschreibungen hinter dir lässt und neue Räume erschaffst Der Weg zu mehr Toleranz, Echtheit und innerer Freiheit 🎧 Eine Folge für alle, die sich nicht mehr in alte Schubladen pressen lassen wollen – sondern den Mut haben, sich selbst neu zu leben.

Möchtest du mehr erfahren?

Seit über 15 Jahren begleitet Anja Sina Scheer mit Creative Change Works Menschen auf ihrem Weg zu mehr Lebensqualität, Erfüllung, innerem Frieden und Erfolg. Unsere energetischen Methoden helfen dabei, tiefgreifende Veränderungen bewusst und nachhaltig zu gestalten. Tausende Menschen haben bereits ihre persönliche Transformation erlebt – bist du bereit für deine?

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💡 Mehr zu meiner Gesprächspartnerin Kathrin Herrmann:
🌿 www.kathrinherrmann.com

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Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge unseres Creative Changeworks Podcasts.

00:00:04: Mit der lieben Katrin und mit mir Anjas Nina Scheer. Wir haben diesmal ein Thema,

00:00:09: was hoffentlich für dich wirklich noch mal

00:00:12: richtigen Freiraum im Geist und aber eben auch im Lebensgefühl bringt. Und das Thema

00:00:17: ist Leave the box in deinen eigenen Weg, in dein neues. Mann und Frau sein finden,

00:00:23: das wollen wir unterstützen, Denn das Thema Rollenmodelle sind ist halt einfach immer

00:00:29: noch gesellschaftlich prägnant. Ich habe gerade in den letzten Wochen auch wieder

00:00:33: einige Gespräche, auch so Pausengespräche während den Seminaren geführt und da haben

00:00:38: wir uns eben auch viel über dieses Thema tatsächlich unterhalten, wo gerade auch

00:00:42: am Wochenende noch mal so das Thema war. Okay,

00:00:44: auch vor 20 Jahren, wenn da Kinder

00:00:47: dann eben eher weiblich gekleidet waren als Junge oder Mädchen, eben eher männlich

00:00:53: gekleidet als Mädchen, das trotzdem auch in Orten, also im Dorf oder so immer noch

00:00:59: Anstoß gefunden hat und tatsächlich auch immer noch sehr stark bewertet wird, wo

00:01:04: man einfach sieht okay, wir haben so unsere Bilder und wir messen quasi Menschen

00:01:09: auch anhand von diesen Bildern und versuchen sie dort einzupassen. Und alles was

00:01:13: nicht

00:01:13: reinpasst, wird dann auch irgendwie

00:01:16: ja

00:01:16: irritierend aufgenommen. Und

00:00:00: wo eben schon die Frage auch besteht und jetzt eben natürlich auch in unserem Kontext

00:00:00: wieder auch aus energetischer Sicht.

00:01:25: Wie können wir diese Rollenmodelle loslassen und verbessern, so dass wirkliche Freiheit

00:01:31: auch im Erfüllen von der eigenen Identität letztlich auch stattfindet? Weil auf der

00:00:00: einen Seite muss man sagen, wir sind halt nun mal in einem männlichen oder weiblichen

00:00:00: Körper geboren. Das ist halt etwas, was primär und weitverbreitet ist.

00:01:44: und wie füllen wir das Ganze sinnvoll?

00:01:46: Kathrin Du hast ja viel Erfahrung, einfach auch im Umgang mit Menschen, auch aus

00:01:49: der psychologischen Sichtweise

00:01:51: magst du da vielleicht mal ein bisschen was zu erzählen, wie du auch so diese Entwicklung

00:01:55: von den Rollenmodellen

00:01:58: erlebst und vielleicht eben auch aus deiner Praxis erlebst? Was hängt damit zusammen

00:02:03: an?

00:02:03: Auch Themen, die Menschen vielleicht dann so entwickeln?

00:02:06: Ja,

00:02:06: also ich merke natürlich schon viel, auch in Paarbeziehungen, dass es da immer wieder

00:00:00: Thema wird, auch im Hinblick auf Finanzen, Berufsausübung usw. Dann gibt es natürlich

00:02:18: immer auch den kulturellen Hintergrund. Wenn jetzt irgendwie.

00:02:22: Kulturell zum Beispiel die Frau

00:02:24: noch anders

00:02:25: geprägt ist als der Mann, wo ich manchmal zum Beispiel auch als Therapeutin merke

00:02:30: okay, sind sie einmal schlucken und so meine eigenen

00:02:33: Überzeugungen

00:02:34: hintenan stellen.

00:02:35: Genau das habe ich ja auch aktuell.

00:02:37: ist, eben auch herausfordernd sein kann.

00:02:40: Und

00:02:41: ja, ich denke auch Kommunikation ist auch wiederum ein großes Thema. Wie kommuniziert

00:02:47: man seine Bedürfnisse und Wünsche? Und da denke ich, ist es

00:02:51: sowohl bei Männern als auch Frauen

00:02:54: herausfordernd.

00:02:55: Also ja, es ist einfach ein riesen komplexes Thema. Ich ich kann es gar nicht so

00:02:58: ganz greifen.

00:02:59: Naja, und wir sind ja auch auf das Thema gekommen,

00:03:02: gerade auch über die letzte Folge, wo wir uns über dieses Thema auch Finanzen und

00:03:06: Geld und eben auch Female Empowerment mehr unterhalten haben. Und auch darüber, wie

00:03:12: halt viele von diesen Rollenthemen auch noch sehr unterschwellig mitwirken. Also

00:03:17: es gibt natürlich so die ganz klassischen Themen, wo man sagt okay, auch Männer,

00:03:22: die halt dann so dieses ja, die Frau gehört halt und soll halt

00:03:26: was ein Thema ist aber auch, muss ich sagen und das habe ich auch schon immer, habe

00:03:31: ich immer als störend empfunden, wenn Frauen sagen ja, Männer sind halt so und auch

00:03:35: da Männer einfach in Schubladen reingesteckt werden.

00:03:38: Was ich genauso wenig gut finde

00:03:41: und ich persönlich ja immer so die Motivation hatte, das auch aufzuweichen und mehr

00:03:45: zu sagen okay, es sind halt Menschen und trotzdem spielen natürlich diese Rollen

00:03:49: einfach auch eine Rolle.

00:03:51: Man muss auch sagen,

00:00:00: jetzt sind wir ja in einem emanzipierteren Land, wo eben auch die Gleichberechtigung

00:00:00: per Gesetz feststeht. Eben, das ist ja auch schon angesprochen, auch in kulturellen

00:00:00: Unterschiedlichkeiten, dass es ja teilweise eben noch annähernd gar nicht so ist

00:04:08: und da halt echt auch viel noch Bewusstseinswandel glaube ich stattfinden muss. Also

00:04:13: Bewertung zum Beispiel auch von Wer ist mehr wert?

00:04:16: der quasi dann dafür sorgt,

00:04:18: Dass die Gene weitergegeben werden

00:04:20: und der Name erhalten bleibt. Das ist ja auch sowas, dass es mittlerweile auch anders

00:04:25: aufgrund der Gesetzgebung, aber das war ja in

00:04:27: unserer Kindheit definitiv noch so, wo einfach der

00:04:31: Familienname vom Mann geprägt wurde, glaube ich. Also ja, schon. Also würde ich auf

00:04:36: jeden Fall auch so sagen. Ich weiß gar nicht, ob es gesetzlich das wurde. Also ich

00:04:40: glaube in den 90er Jahren dann war alles so ein bisschen umgeändert und eben dann

00:04:44: auch mit den vielen Doppelnamen usw wo das angefangen hat und.

00:04:48: Eben

00:04:48: die Sichtweise auf die Frau, die Hausfrau. Das hat sich halt da auch verändert. Wobei

00:04:54: ich es auch interessant fand, habe ich mich auch mit beschäftigt in letzter Zeit

00:04:57: ja eben in der DDR, was ganz anders war, wo ja die Frauen standardmäßig auch gearbeitet

00:05:03: haben und eben auch deswegen so Kinderbetreuung in irgendeiner Weise auch sichergestellt

00:05:08: wurde. Natürlich da auch im Hinblick auch auf Bildung Im staatskonformen Sinne, das

00:05:16: natürlich auch gut instrumentalisiert werden konnte.

00:05:18: Aber was vielleicht auch sein könnte, dass viele eben auch ein bisschen die Angst

00:05:22: haben, wenn sie das abgeben, dass sie auch ein Stück weit die Kontrolle über das

00:05:27: eigene Kind verlieren. Das kann natürlich eventuell auch ein Thema sein.

00:05:30: Ja, es ist auch häufig Thema, Ja.

00:05:33: Hinzu kommt ja irgendwie auch so diese

00:05:35: die Ansprüche, die sich da auch verändert haben und irgendwie die Familien kleiner

00:05:39: geworden sind und dass dann alles eben sich auf ein, zwei Kinder konzentriert. Ja,

00:05:45: es spielt da sicherlich auch noch mit rein.

00:05:47: Also von daher ist da viel Bewegung drin. Das kann man tatsächlich sagen und eben

00:05:52: auch hier schon, wie auch in der letzten Folge gesagt, ist ein ganz wichtiger Prägungsanteil

00:00:00: einfach das Systemische.

00:06:01: Und da müssen wir einfach auch feststellen

00:06:03: sieben Generationen vor uns ist so ungefähr die oder ist die die energetische Weitergabe

00:06:11: direkt auch die stattfindet. Das prägt eben auch die Kollektiv Energie. Und wenn

00:06:16: man da zurückgeht, sind wir halt

00:06:19: 18. Jahrhundert noch,

00:06:20: wo definitiv auch noch andere Werte vorrangig waren, andere Möglichkeiten auch für

00:00:00: Frauen gegeben waren und aber auch die Männer natürlich in ihrem Bild.

00:00:00: Wieso? Männer dürfen keine Gefühle zeigen. Männer dürfen nicht weich sein, dürfen

00:00:00: quasi auch ihre eigene weibliche Seite letztlich nicht ausleben, sonst sind sie keine

00:00:00: richtigen Männer, ja noch gang und gäbe waren. Und das ist halt das, was uns auch

00:06:42: heute einfach teilweise auch noch deutlich prägt

00:06:45: und auch aufgeweicht wird. Auch da. Ein Klient von mir

00:06:49: ist Geschlechterforscher und macht eben auch Workshops dazu

00:06:53: und finde ich auch immer sehr spannend, mich mit ihm auszutauschen. Und er erzählt

00:06:57: dann oft so was tatsächlich eher aus seiner Alltagserfahrung, immer noch an vorherrschenden

00:00:00: Rollenmodellen erlebt und wo er eben auch viel dafür tut, dass das Ganze

00:00:00: sichtbarer wird und eben auch bewusster wird und sich aufweicht und eben vor allem

00:07:14: auch die Männer

00:07:15: einen besseren Zugang einfach auch zu ihrer Emotionalität bekommen. Und da habe ich

00:07:20: mir auch gedacht, das ist ja auch ein großes Thema, auch bei Männern. Dann, wenn

00:07:23: Emotionen gezeigt wird, ist es halt auch oft eher eben in der in der angespannten

00:07:28: Form. Also so dieses Weichwerden und Loslassenkönnen,

00:00:00: also sich hingeben können auch in Emotionalität, ja auch tendenziell nicht unbedingt

00:00:00: die vorderrangig ste Emotion ist, sondern dann halt oft eher mit Wut Aggressivität

00:00:00: aus denke ich auch viel aus aus der Angst, was passiert, wenn ich die Kontrolle wirklich

00:00:00: verliere und Wut und Aggressivität halt auch immer noch mit so einer Gegenspannung

00:07:52: auch in Verbindung steht?

00:07:53: Aus energetischer Sicht ja, ja. Also das kann ich auf jeden Fall auch berichten aus

00:07:58: meiner Therapieerfahrung, dass eben

00:08:01: ihr Weinen oft empfunden wird als Ich mache mich lächerlich von dem

00:08:06: und wo ich schon auch immer mehr echten Zusammenhang sehe, ist, dass dann halt

00:08:10: Gefühle runtergeschluckt werden, auch mit Alkohol.

00:00:00: Das ist natürlich schon echt auch problematisch.

00:00:00: Und von daher dieses wirklich sich bewusst zu sein okay. Von wo wurde ich eigentlich

00:08:20: geprägt, was wurde mir vorgelebt? Und sich auch zu erlauben, die Frage zu stellen,

00:08:26: ob das wirklich gut ist, nur weil es so vorgelebt wurde und wir halt da auch oft

00:08:32: natürlich unser erstes Vorbild im Leben ist oft einfach die direkte Ansprechperson,

00:08:37: die um uns rum ist. Und das ist halt in der Regel in vielen Familien Vater oder Mutter

00:08:41: Und wenn man es da nicht findet, dann sucht man sich halt woanders. Das ist ja auch

00:08:45: dann gerade im Teenageralter, wenn dann eine gewisse Form von Hinterfragung auch

00:08:49: stattfindet,

00:08:50: sucht man nach Erweiterung der bisherigen Konzepte. Das ist auch energetisch so,

00:08:55: weil sich tatsächlich der eigene

00:08:57: Wirkungsrahmen und der Bewegungsrahmen auch erweitert und dann eben deshalb zum Beispiel

00:09:03: im Teenageralter viele, die dann auf irgendwelche Stars besonders auch stehen, wo

00:09:07: sie sagen, da finde ich so toll, also dieses Vorbild suchen halt da auch eine stärkere

00:00:00: Rolle spielt und dann sich bewusst zu machen, okay, und was suche ich denn eigentlich

00:00:00: an diesen Menschen? Und ist es wirklich etwas, wo ich sage, das ist für mich auch

00:00:00: gut und bringt mich tatsächlich weiter?

00:09:26: Und zwar nicht nur in einer Schiene, sondern es ist eben aus meiner Sicht da auch

00:09:31: immer gut, wenn man sich Inspirationen an verschiedenen Orten sucht. Wir hatten ja

00:09:35: auch da schon mal die Inspirationsfolge und deshalb zu sagen okay, es kann sein,

00:09:40: dass jemand in einer einem Teilbereich super ist, aber dann auch zu erkennen, der

00:09:45: muss aber deshalb nicht überall perfekt sein. Und

00:09:49: da passiert halt auch oft, dass das, dass zum Beispiel auch Vater oder Mutter oder

00:09:53: eben dann auch andere Rollenmodelle tatsächlich auf den Sockel gehoben werden. Und

00:09:57: das prägt einen halt einfach enorm. Und da aktiver zu werden im Hinterfragen und

00:10:04: eben auch ein Hinterfragen nicht als Kritik oder Respektlosigkeit. Teilweise eben

00:00:00: auch anzusehen, sondern einfach nur zu erkennen okay, mein Leben und jeder hat was

00:00:00: Gutes und auch die Fähigkeit zu haben auf das Gute zu schauen, aber auch zu sehen,

00:10:21: wo gibt es noch bessere Optionen als das was mir vorgelebt wird. Ist glaube ich auch

00:10:25: ein ganz ganz wichtiger Aspekt im Kontext von

00:10:27: sich neu zu entdecken, auch in der eigenen Möglichkeit, das Frausein

00:00:00: zu leben. Oder eben, was ja heutzutage auch ist, dass man sagt, man muss sich gar

00:10:35: nicht so stark darüber definieren.

00:10:37: Genau das stimmt ja, dachte ich auch schon in der Vorbereitung für die Episode dran,

00:10:42: Denn in der Energiearbeit gibt es ja auch diese Frage Was für ein Mensch möchte ich

00:10:46: sein? Und genau das zeigt sich ja eigentlich auch wieder in der Thematik Rollenbilder

00:10:53: Mann Frau

00:10:54: eben. Wie möchte ich mich da identifizieren oder halt auch nicht? Und welche neuen

00:10:59: Wege kann ich da auch beschreiten? Und diese Freiheit, über die wir vorhin auch schon

00:11:03: hatten, eben auch nutzen, um neue Räume zu schaffen. Und

00:11:08: das braucht natürlich immer Mut und vielleicht auch eine gewisse Gelassenheit, wenn

00:11:13: andere dann sagen, wenn sie nicht mit einverstanden, dass man das dann halt auch

00:11:17: mal hinnimmt und vielleicht auch gerade als Frau nicht nur Harmonie sucht,

00:11:22: sondern dann seinen eigenen Weg geht.

00:11:24: Aber ja, da steckt auf jeden Fall ziemlich viel drin.

00:11:28: Und eben auch

00:11:29: muss man auch wieder sagen, Früher war halt unser Leben durch unsere Biologie bestimmt.

00:11:35: Das heißt,

00:11:35: es war einfach so die Frauen kriegen die Kinder, die Männer sorgen

00:11:39: dafür, dass die Kinder in die Welt gesetzt werden,

00:11:42: um es mal ein bisschen platt auszudrücken oder auch zu vereinfachen.

00:11:46: Und es ging halt viel ums Überleben, auch der Familie und

00:11:50: einfach um um um das weiter Fortbestehen letztlich. Und darin wurden Werte rein verknüpft.

00:00:00: Und das war halt, dass eben auch, wie es noch vor 150 Jahren hauptsächlich stattgefunden

00:00:00: hat, aber durch die Befreiung, die ja auf vielen Ebenen stattgefunden hat, die Freiheit

00:12:07: des Geistes, das Lösen von irgendwelchen übergeordneten Institutionen, die einem

00:12:13: quasi sagen also da ja auch gerade Religion sagen, wie man zu leben hat, das ist

00:12:18: ja ein großer Befreiungsprozess auch, der damit in Verbindung steht. Und das hat

00:12:23: aber eben jetzt auch dazu geführt, dass es eben bis an unsere Biologie gekommen ist,

00:00:00: wo man sagt okay, das ist eine Gegebenheit, die ist im Leben. Und das ist eben nicht

00:00:00: entscheidend, was im Leben passiert oder was einem im Leben auch mitgegeben wird,

00:12:37: auch an familiärer Prägung, sondern es ist immer entscheidend Wie gehe ich damit

00:12:41: um?

00:12:41: Dann ist es mir wichtig, mich darüber zu identifizieren. Oder geht es da auch gar

00:12:46: nicht so drumherum?

00:12:47: Wo eben ja auch manchmal immer noch so diese Wertung. Ja, die schaut aber gar nicht

00:12:52: fraulich aus und die müsste sich doch mal fraulicher zeigen. Aber das sind ja letztlich

00:12:57: nur Bewertungen. Und entscheidend ist ja immer Fühlt sich der Mensch so wie er ist,

00:13:02: wohl mit dem, wie er ist.

00:13:03: Und man muss sich natürlich mit dem eigenen Körper auseinandersetzen, weil es hat

00:13:08: Folgen, Frau zu sein. Es hat Folgen, Mann zu sein. Und dann ist eben die Frage und

00:00:00: was mache ich damit und wie möchte ich das weitergeben und weiter auch pflegen? Und

00:00:00: wie viel Energie investiere ich tatsächlich auch in diese Differenziertheit?

00:00:00: Nicht jeder muss sagen Boah, ich liebe es, Vollfrau zu sein und das Frausein erfüllt

00:13:27: mich total, sondern es reicht auch, wenn man menschlich erfüllt ist, finde ich. Und

00:13:33: das sollte eigentlich immer das Oberste sein. Und dann ist immer die Frage okay und

00:13:36: das, was mir mitgegeben wurde,

00:13:38: wie nehme ich das und was mache ich dann wiederum daraus?

00:13:41: Und

00:13:42: ich glaube, da ist halt so ein großer Schlüssel auch für diese jetzige Zeit, dass

00:00:00: man sich erstmal ein bisschen distanziert von Altgegebenheiten und anfängt, sie wirklich

00:13:53: neu zu betrachten aus einer größeren Perspektive und dann quasi sich dem auch wieder

00:00:00: annähert. Und zwar in einer geklärteren Form und dann eben auch dadurch, glaube ich,

00:00:00: wird mehr Toleranz auch für Andersartigkeit entwickelt. Das finde ich auch wichtig.

00:14:07: Ich finde Toleranz immer insofern wichtig,

00:14:10: dass die verschiedenen Lebensarten eben nicht bewertet werden,

00:14:14: Also außer sie gefährden andere. Und da gibt es natürlich auch

00:14:18: Grauzonen oder

00:00:00: halt nicht immer nur harte Grenzen. Also dass das Basismäßige ist,

00:00:00: kann sich kleiden,

00:00:00: wie sie sich wohlfühlt

00:14:27: und keiner muss deswegen etwas. Also solange es nicht irgendwie zu einer Nötigung

00:14:31: führt.

00:14:32: Und bei Männern genauso wenig. Also dieser Respekt vor der Unversehrtheit auch von

00:14:38: von einem Menschen ist halt wichtig. Und wenn jemand selber dann etwas mit sich anstellt,

00:14:44: wenn das in einer gewissen Harmonie ist, finde ich, ist es,

00:14:46: was niemanden anderen gefährdet und denjenigen auch nicht selbst

00:14:50: gefährdet. Dann

00:14:52: ist da ja viel Freiheit auch möglich. Ja, da stimme ich dir zu.

00:14:56: Es hat auch, finde ich, zu

00:00:00: sehr dann die eigene Perspektive zum Beispiel der Frau eingenommen wird und das ich

00:15:04: finde das

00:00:00: auch, da so eine Gemeinsamkeit in Fokus genommen werden soll, weil ich denke schon,

00:00:00: dass auch Männer unter

00:00:00: einem Patriarchat leiden dahingehend, dass eben hier emotionale Verletzlichkeit oder

00:00:00: emotionale Intelligenz

00:15:19: da

00:15:20: unterdrückt wird oder irgendwie halt eingeengt

00:15:23: gelebt werden darf und dass eben halt auch da der Fokus darauf liegen soll. Okay,

00:15:28: was braucht es wirklich für eine gemeinsame Veränderung von

00:15:33: Gesellschaft, von wie wird Beziehung Leben gelebt, wie wird mit eigenen Gefühlen

00:15:40: umgegangen usw

00:15:41: Und das ist halt eine Chance sein sollte für Frauen als auch Männer.

00:00:00: Man könnte sagen, eigentlich braucht es einen Bewusstseinssprung, wenn gemeinsam

00:00:00: dass man einfach gemeinsam irgendwie eine neue Ebene auch erreicht.

00:15:54: Ja,

00:15:54: und prinzipiell sind wir ja in der Richtung unterwegs. Also es wird freier, freier,

00:15:59: freier, es wird auch geklärter in vielen Bereichen. Aber da ist auch noch einiges

00:16:05: zu tun, glaube ich. Und.

00:16:07: Auch im Sinne von

00:16:08: jeder sollte einfach auch

00:16:11: eben mehr Bewusstsein für Ich bin Teil von etwas größerem und

00:16:15: habe dadurch auch einen gewissen Beitrag. An diesem Größeren ist glaube ich einfach

00:16:19: das große Thema dieser Zeit, wo jeder gefragt ist und jeder auch reflektieren muss

00:16:26: und eben das auch teilweise vehement gefordert wird, da auch andere Sichtweisen einzunehmen.

00:16:33: Und das andere muss ich auch wieder sagen geht es, geht am Ende trotzdem vieles viel,

00:16:39: viel schneller, als man es vielleicht erstmal denkt, wenn man es so betrachtet. Weil

00:16:43: ja auch da, wenn man

00:16:45: natürlich in unterschiedlichen Orten das kann man auch innerhalb von Deutschösterreich

00:16:49: Schweiz Bereich

00:16:50: sehen, wo viel Emanzipation in vielen Bereichen schon stattgefunden hat, aber genauso

00:16:55: den Gegenpol auch noch in der Deutlichkeit gibt.

00:16:57: Und trotzdem ist es deutlich in Bewegung und wird deutlich schneller

00:17:02: anders, auch wenn quasi die Feststrukturen auch noch deutlich vorhanden sind. Wo

00:17:08: ich mir dann immer denke, wenn man die Geschwindigkeit betrachtet, wie sich das in

00:00:00: den letzten 30 40 Jahren entwickelt hat,

00:00:00: wenn das so weitergeht, dann können auch diese großen Brocken,

00:17:18: die ja einfach auch gerade mit diesem Thema auch verbunden sind, trotzdem glaube

00:17:21: ich sehr viel schneller eine deutlich positivere Richtung noch einnehmen, als es

00:17:27: vielleicht erstmal auf den ersten Blick erscheinen mag. In Hinblick der Größe und

00:00:00: Komplexität.

00:00:00: ja. Und wir hoffen einfach, dass wir auch mit dieser Podcastfolge wieder so ein bisschen

00:17:36: beitragen können, neue Sichtweisen einzunehmen. Das Ganze eben auch aus einer

00:17:40: energetischen Sicht zu sehen und eben zu sagen okay, und am Ende ist jeder ein Lebewesen

00:17:45: auf diesem Planeten mit einer Seele

00:17:47: und jeder will sich ausdrücken Und die Unterschiedlichkeit ist gegeben, weil wir

00:00:00: einfach alle auch unterschiedlich sind in unserer Seele und dann eher zu schauen

00:00:00: Und wie können wir daraus was Gutes, Gemeinsames auch schaffen und Freiheit eben

00:18:02: auch schaffen, so dass dieser Ausdruck in Positivität tatsächlich auch für jeden

00:18:07: möglich wird?

00:18:08: Ja, von daher viel Spaß beim selbst entdecken und selber weiterentwickeln und bis

00:18:14: zur nächsten Woche.

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